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Munchkin Cthulhu Memo
Bewertung:
(3.8)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 18.04.2008
Autor:
Typ:Memory Spiel
VerlagPegasus Spiele
ISBN/ASIN:
Inhalt:64 Memokarten (32 Paare) + 2 Blankokarten
Sprache:Deutsch

Memory...

Wer kennt Memory nicht? Wahrscheinlich wird es jeder von uns früher als Kind oft genug gespielt haben und mit Sicherheit ist es eines der meistgekauften Spiele überhaupt. Kein Wunder, dass Pegasus Spiele da den Fantasy- und Munchkin-Hype aufgegriffen und neben der lukrativen Kartenspielreihe nun auch eine Memoryvariante von Munchkin auf den Markt gebracht hat. „Munchkin Cthulhu“ Memo ist das vierte Produkt der Reihe. Die Rezension ist deswegen logischerweise stark an die Rezensionen der anderen drei Memories angelehnt.

 

Das Spiel:

Naja, muss man da noch viel zu sagen? Eigentlich nicht, dennoch hier in kurzen und knappen Worten die Spielbeschreibung.

Man wirft alle Karten verdeckt (Unterseite nach oben) auf einen Haufen und mischt diesen kräftig durch; dann verteilt man die Karten gleichmäßig, am Besten in Spalten und Zeilen, auf dem Tisch.

Nun beginnt der erste Spieler, eine Karte umzudrehen und dann eine zweite. Findet er zwei gleiche Karten, dann nimmt er das Paar auf und legt es auf seinen Stapel. Danach darf er nochmal zwei Karten umdrehen.

Zeigen die beiden Karten nicht dasselbe Symbol, so werden sie wieder umgedreht und der nächste Spieler ist dran. Natürlich sollte man sich merken, welche Karten wo liegen, denn Ziel des Spiels ist es eben, die meisten Pärchen am Ende zu haben. Fertig.

 

Munchkin Memo:

Was ist also so besonders am „Munchkin Cthulhu Memo“? Ehrlich gesagt nichts, denn es handelt sich um ein ganz normales Memoryspiel, nur eben mit Zeichnungen aus der Hand John Kovalics, der Munchkin eben geprägt hat. Die Figuren sind dabei gewohnt witzig gestaltet und man muss schon das eine oder andere Mal schmunzeln.

Die Illustrationen bei „Munchkin Cthulhu“ stammen logischerweise aus dem Cthulhu-Ableger der Munchkin Reihe und sind auch farblich (grün) darauf zugeschnitten.

Es gibt unter anderem Memoryteile, auf denen beispielsweise Glibbermonster (shogots) oder wahnsinnige Typen abgebildet sind.

Die Illustrationen sind dabei eben typisch John-Kovalic-Stil und im Gegensatz zum „Munchkin Beisst Memo“ hier deutlich witziger in Szene gesetzt; man muss als Cthulhu Kenner sicherlich das eine oder andere Mal schmunzeln.

Einziger Unterschied zum normalen Memory ist die Möglichkeit, das Munchkin Memo mit einem oder allen der anderen drei Memoryspiele von Pegasus („Munchkin Memo“, „Munchkin Beisst Memo“ und „Kleine Helden Memo“) zu kombinieren, um so ein noch größeres Kartenfeld zu bekommen, denn alle genannten Memorys weisen dieselbe Rückseite auf.

 

Fazit:

„Munchkin Cthulhu Memo“ ist ein weiteres Memoryspiel mit der Munchkin Thematik und reiht sich nahtlos zu den anderen Spielen ein. Es ist mit diesen auch ohne Wenn und Aber mischbar. Ich dachte immer, dass man mittlerweile zu alt für Memory ist und doch ist es schon witzig, Memory mal auf diese Art und Weise zu spielen; zumal man mit allen vier Spielen ein wirklich irres großes Memory zusammen bekommt.

Am Spielprinzip hat sich nichts zum Original Memory geändert, nur die Illustrationen sind eben „Munchkin Cthulhu“. Außerdem kann man das Memo mit den anderen Pegasus-Memorys kombinieren.

Die Intention von Munchkin Memo ist eigentlich klar, denn mit Sicherheit zielt Pegasus hier auf den Rollenspiel- und Munchkin-Fan-Nachwuchs ab, der schon ab einem recht jungen Alter mit diesem Spiel konfrontiert werden kann und wohl auch sollte, denn Memory fördert ein Kind erwiesenermaßen in vielerlei Hinsicht. Das „Munchkin Beisst“ Memo ist deswegen auch von den Illustrationen her schon kindtauglich – es fließt kein Blut und es werden auch keine Körperteile entfernt. Alles in allem ist MCM eher witzig gestaltet und bietet eine gelungene Abwechslung zum normalen Memory. Dennoch hat sich am Spielprinzip nichts geändert, weswegen man keine Höchstwertungen geben kann. Fazit: Nostalgisch wertvoll, aber wo zur Hölle ist die Kuhthulu Karte?!