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Tarean - Sohn des Fluchbringers
Bewertung:
(4.2)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 25.09.2008
Autor:Bernd Perplies
Typ:Roman – Fantasy
VerlagEgmont Lyx
ISBN/ASIN:978-3-8025-8180-9
Inhalt:352 Seiten, Taschenbuch
Sprache:Deutsch

Inhalt

Sechzehn Jahre ist es her, das der Hexenmeister Calvas mit seinen Wolflingen und dem dämonischen Grimmwolf die Reiche des Westens besiegte. Anreon von Agialon, ein Ritter des Kristalldrachenordens, stellt sich ihm und versuchten ihn aufzuhalten. Aber unwissentlich wurde er zu einem Helfer. In der großen Schlacht fand er den Tod und seitdem lastet ein Fluch auf seinem Namen. Die Menschen leiden unter der Tyrannei des Hexer.

 

Tarean, der Held des Romans, wurde in der Nacht geboren als sein Vater Anreon starb. Nun ist er sechzehn Jahre und leidet darunter als „Sohn des Fluchbringers“ betitelt zu werden. Am Hofe seiner Großeltern mütterlicherseits wird er zum Kämpfer ausgebildet und erhält bald schon seine erste Bewährungsprobe. Er entdeckt eine Horde Wolflinge und kann das Dörfchen Ortensruh warnen. Während des Angriffs der Wolflinge hat er eine Vision und in ihm reift der Entschluss, das Andenken seines Vaters reinzuwaschen. So beschließt er nach At Arthanoc zu ziehen. Dort ist die Festung des Hexenmeisters und diesen will er zum Zweikampf herausfordern. Bewaffnet ist der mit dem magischen Schwert Esdurial, dass er von dem ehemaligen Knappen seines Vaters erhalten hat.

 

Auf seinem Weg macht er die Bekanntschaft mit den quirligen Irrlicht Moosbeere, der frechen Albin Auril und dem gutmütigen Werbären Bromm. Während ihrer Reise sind ihnen die Wolflinge des Hexenmeister immer auf den Fersen. Sie versuchen mit allen Mittel zu verhindern, das Tarean sein Ziel die Festung des Hexenmeister erreicht. Schließlich stellt sich bei der Überquerung eines Gebirgspasses ein weitere mächtiger Verbündeter den vier in den Weg, ein Feuer speiendes Ungeheuer.

 

Im Mittelpunkt der Handlung steht der junge Tarean. Fast das gesamte Buch steht er im Zentrum der Erzählung und so begleitet der Leser den Jungen auf seiner Reise und durchlebt mit ihm seine charakterliche Entwicklung. Zu Beginn ist er ein Heißsporn, der sich trotz seines angeborenen Kämpfertalents immer wieder zur Wut verleiten lässt und so einen sicheren Kampf verliert. Doch sobald wahre Gefahr droht, gelingt es ihm sich zu bändigen und abgeklärt seinen Gegner entgegen zu treten. Nach seiner Vision kennt er nur ein Ziel und das verfolgt er. Zu Seite stehen ihn drei interessante und auggewöhnliche Begleiter, die man so noch nicht in Fantasyromanen angetroffen hat. Diese interessante Mischung sind ein Plus des Romans. Hinzu kommt das interessante Volk der Vogelmenschen dessen Bekanntschaft Tarean schon früh macht.

Der Autor Bernd Perplies benutzt dazu einen sehr schönen Sprachstil, der die Orte und Handlungen vor dem geistigen Auge des Leser sehr schön entstehen lassen. Auch die Dialoge sind gelungen und so kann man in eines faszinierende Welt eintauchen.

Am Ende gibt es den zu erwartenden Showdown. Aber auch der ist gut gelungen und so legt man den Band nach über dreihundertfünfzig Seiten zu Frieden zur Seite.

Sehr schön ist auch die Karte in Coverinnenseite. Sie zeigt die Welt und erleichtert es dem Leser Tareans Reise zu verfolgen.

 

Fazit:

Bernd Perplies ist ein sehr guter Fantasyroman gelungen und für mich ein Highlight in diesem Jahr. Sehr gut führt er den Leser auf die fantastische Reise seines Protagonisten und lässt ihn schließlich seine Ziel erreichen.