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Stephen King: The Stand - Das letzte Gefecht 4 - Schergen des Bösen
Bewertung:
(4.0)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 10.01.2012
Autor:R. Aguirre-Sacasa, M. Perkins, L. Martin
Typ:Comic / Graphic Novel
Setting:The Stand, Die Erde, Heute
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:
Inhalt:140 Seiten, Softcover, US-Format, US-Originale: The Stand: Hardcases 1-5
Preis:16,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Während der Mülleimermann seinen Weg nach Las Vegas findet, um sich dem dunklen Mann Randall Flagg und seinen Schergen anzuschließen, bereiten sich die guten Überlebenden unter der Führung von Mutter Abigail auf das letzte Gefecht vor, da sie genau wissen, dass diese Konfrontation über kurz oder lang kommen muss. Aber nicht alle sind das was sie zu sein scheinen. Vor allem der seltsame Harold nicht und niemand ahnt was er im Schilde führt. Und dann verschwindet Mutter Abigail plötzlich und die Gemeinde muss ohne ihre spirituelle Führerin auskommen…

 

Schreibstil & Artwork:

Die Reihe geht sowohl erzählerisch wie auch optisch nahtlos weiter und das ist gut so, denn „The Stand“ hat eine ganz eigene Geschwindigkeit und auch einen ganz eigenen Erzählstil, der schon fast prosaisch wirkt. Das ist allerdings kein Wunder, wenn man bedenkt, wer die Vorlage zum Comic geliefert hat.

Viel braucht man eigentlich nicht zu dieser Episode sagen, was nicht schon in den Reviews zuvor gesagt wurde. Die Story ist immer noch enorm spannend und weiß von der ersten Seite an zu fesseln, was vor allem an der oben erwähnten prosaischen Erzählweise liegt. Die Story an sich wird mit großen Schritten vorangetrieben, es passiert spürbar was, wenn auch noch kein Ende abzusehen ist. Aber der Leser merkt, das sich da was zusammenbraut, die Bösen sammeln sich und man bekommt erste Einblicke in ihre Enklave. Auf der anderen Seite bekommt man diesen auch bei den Guten. Außerdem wird klar, dass nicht alles so schwarz und weiß ist, wie es anfänglich schien. Dazu gibt es ein paar nette Überraschungen und Wendungen, die die Erzählung auflockern und dynamisch wirken lassen.

 

Optisch hat sich nichts getan, was gut ist, denn „The Stand“ sah schon auf den ersten Seiten des ersten Bandes richtig gut aus und das ist auch weiterhin so. Die Artworks sind aufwändig und sehen fast schon realistisch aus, was die Glaubwürdigkeit des Settings nur untermauert.

 

Fazit:

Der vierte Band führt die Story weiter und birgt einige Überraschungen und Enthüllungen. Dabei fesselt diese Episode ebenso wie ihre Vorgänger und sieht darüber hinaus auch optisch wieder hervorragend aus. Wer die Reihe bisher mochte – oder gar Stephen King Fan ist – sollte hier zugreifen oder zumindest einen Blick riskieren. „The Stand“ ist auf jeden Fall eine der derzeit besten Horrorserien im Comicformat, die es aus den USA gibt. Ach ja, die Bücher gibt es auch als Hardcover für Sammlerherzen. Erstklassig!