Sharner Kobold Sharner Kobold

 

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Space Cadet
Bewertung:
(4.3)
Von: Carsten Rauber
Alias: Thynar
Am: 07.05.2016
Autor:Robert A. Heinlein
Übersetzer:Andrea Blend, Verena Hackerr
Typ:Roman
Setting:Science-Fiction
VerlagMantikore Verlag
ISBN/ASIN:978-3-945493-59-5
Inhalt:316 Seiten, Softcover
Preis:13,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Die Zukunft. Die Menschheit hat das Sonnensystem bereist und Kolonien gegründet. Um den Frieden zu sichern wurde die „Patrouille“ gegründet. Eine staatenübergreifende Organisation, die das gesamte Sonnensystem durchstreift, um den Frieden zu wahren. Dabei wird nicht zimperlich vorgegangen und der Friede notfalls mit präventiven Atomschlägen gesichert. Matt Dobson ist einer von vielen Kadetten, welcher sich bewirbt und versucht bei der Patrouille sein Glück zu finden. Dies ist seine Geschichte.

(Leider kann ich an dieser Stelle nicht mehr zum Inhalt schreiben ohne massiv zu spoilern)

 

Aufmachung und Lektorat:

Der Einband ist in dunklem Blau und schwarz gehalten. Oben sieht man einen Planeten, der von einem Raumschiff angeflogen wird und weiter unten den Schattenriss einer behelmten Gestalt mit Pistole. Stylisch, aber leider auch dieses Mal nicht wirklich passend zum Inhalt des Buches.

Die Klebung ist wieder hervorragend und sehr stabil. Auch die Dicke des Einbandes ist ausreichend und geschmeidig. Nach einmaligen Lesen sieht mein Exemplar immer noch aus wie neu. Das Lektorat hat hier viel bessere Arbeit geleistet als bei Soldierboy. An einigen wenigen Stellen sind zwar auch Worte doppelt aber es ist nicht störend.

 

Fazit:

Eins vorneweg, mir hat der Roman ausgesprochen gut gefallen. Zum einen bedient sich Heinlein eines sehr „fluffigen“ und gut zu lesenden Schreibstils. Zum anderen schafft er es in diesem Roman auch ausgesprochen gut, meine Fantasy anzuregen und Bilder in meinem Kopf zu malen. Zugegeben die Bilder in meinem Kopf, wenn er von Raketenschiffen schreibt, ähneln immer alten Sci-Fi-Schinken oder den Schiffen aus dem alten Flash Gordon Film. Aber es passt. Da werden kleine Raumschiffe chemisch angetrieben, größere Pötte haben auch schon mal Atomantrieb. Alles in allem würde ich das Setting als Low-Fantasy beschreiben. Fortschrittlich aber durchaus mit heutigen Mitteln machbar. Aus meiner Sicht sehr schön.

Es handelt sich meiner Meinung nach auch um einen eher „leichten“ Roman von Heinlein mit weniger philosophischen Inhalten und im allgemeinen leichteren Problemen.