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Kreuzzug 4 - Die Feuertrichter
Bewertung:
(3.2)
Von: Stefan Günster
Alias: Nathan Grey
Am: 08.10.2010
Autor:Autor:Jean Dufaux, Zeichner: Philippe Xavier
Übersetzer:Resel Rebiersch
Typ:
Setting:Kreuzzüge
VerlagSplitter Verlag
ISBN/ASIN:978-3-940864-55-0
Inhalt:51 Seiten, Hardcover, übergroßes Albumformat (230 x 320 mm)
Preis:13,80 €
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Der große Mufti von Alkar verlässt seinen meditativen Zustand und inspiziert die Gefahr, die dem Reich des Halbmondes durch die Christenprinzessin droht, in welche sich Sultan Ab'dul Rasim verliebt hat.

Währenddessen begibt sich Gunther von Flandern in das Haus des Ottar Benk, um den Stamm des Osarias aus dessen Klauen zu befreien und mit Hilfe des Stammes die Heilige Stadt zu erobern. Diese wird vom Herrn der Maschinen belagert und nach einer langen Schlacht wird der Frieden zwischen Sarazenen und Christen ausgehandelt.

 

Schreibstil & Artwork:

Die Geschichte ist spannend und interessant geschrieben und das Artwork weiß auch zu gefallen. Es gibt einige mystische Elemente, welche aber gut in die Umgebung der Kreuzzüge passen. Auch die Zeichnungen passen sehr gut und Xavier fängt die Trostlosigkeit der ganzen Situation und Umgebung ein. Als besonders möchte ich noch auf ein vierseitiges Schlachtengemälde hinweisen, welches man ausklappen kann, um es ganz zu genießen.

 

Qualität & Übersetzung

Wie bei Splitter üblich entsprechen Druck, Bindung und Papier einer sehr hohen Qualität. Auch die Übersetzung von Resel Rebiersch passt sehr schön und gibt die Stimmung der Geschichte sehr gut wieder.

 

Fazit:

„Die Feuertrichter“ schließt die Geschichte um die Kreuzzüge und den Friedensschluss, mit welchem die Christen freien Zugang zum Grabe Christi erlangten, ab.

Und ich denke, es ist ein gelungener Abschluss, zumindest größtenteils. Leider bleibt trotzdem ein offenes Ende, da man die Armee des Herrn der Maschinen vor einem Ölfeld sieht und dort das Buch endet. Es wird zwar noch darauf hingewiesen, dass dies die namensgebenden Feuertrichter sind und dass es immer einen Grund zum Kämpfen gibt (damals der Glaube und heute das Öl), aber trotzdem ist das Ende für mich ein wenig unbefriedigend, besonders da man weiß, es kommt kein weiterer Band nach.