Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
Gruselkabinett 50 - Oscar Wilde - Das Gespenst von Canterville
Bewertung:
(4.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 05.05.2011
Autor:nach Oscar Wilde
Typ:Hörspiel
VerlagTitania Medien
ISBN/ASIN:978-3-7857-4470-3
Inhalt:1 CD
Preis:6,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Die amerikanische Familie Otis siedelt nach England über und ist auf der Suche nach einem angemessenen Wohnsitz. So finden sie das Schloss Canterville und beschließen, es zu kaufen, obwohl der Eigentümer sie eindringlich vor dem Gespenst, das dort sein Unwesen treibt, warnt. Doch oder gerade deshalb kaufen die Amerikaner das Anwesen und denken sich auch nichts dabei, als ein störender Blutfleck zu sehen ist. Schnell wird dieser mit einem Reinigungsmittel weggemacht, um dann sofort am nächsten Tag wieder zu erscheinen. Doch von solchen Dingen lässt sich niemand in der Familie Otis aus der Ruhe bringen.

 

Mit „Das Gespenst von Canterville“ aus der Feder Oscar Wildes feiert Titania Medien die fünfzigste Folge ihrer Gruselkabinettreihe, und das sehr gut. Zwar ist die Erzählung völlig untypisch für das Gruselkabinett und keine richtige Gruselgeschichte, aber sie ist trotzdem gut, und auch die Umsetzung als Hörspiel ist wieder einmal gelungen. Sehr schnell hat man das Gespenst in sein Herz geschlossen und leidet mit ihm, wenn es wieder von den Zwillingen der Familie geärgert wird.

So ist auch diese Folge atmosphärisch sehr dicht, und geschickt sorgen die Macher für eine unterhaltsame Umsetzung.

Dabei spielt eine wichtige Rolle auch die Auswahl der Sprecher. Voller Stolz wird auf der Rückseite Gudrun Landgrebe präsentiert, die die Rolle der Lucretia Otis spricht. Boris Tessmann ist in der Rolle ihres Gatten zu hören, und die vier Kinder werden von Jan Panczak, Annina Braunmiller, Mathis Färber und Alexander Mager gesprochen. Außerdem sind zu hören: Dagmar von Kurmin, Jochen Schröder, Max Felder, Petra Barthel, Daniela Reidies, Axel Lutter, Sascha Rotermund und Friedrich Georg Beckhaus.

Die musikalische Untermalung und die Effekte sorgen für das passende Klangbild, und auch das Cover ist sehr schön gezeichnet.

 

 

Fazit:

Nach fünfzig Folgen kann man sich auch einmal bedanken bei den Machern für einen guten, halben Meter CDs im Regal, die bis auf ganz wenige Ausnahme nicht überragend waren. Diese Folge gehört zu den Highlights der Reihe.