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Ritter des verlorenen Landes 3 - Die Fee Sanctus
Bewertung:
(4.4)
Von: Martin Möller
Alias: Goemoe
Am: 03.02.2013
Autor:Jean Dufaux, Philippe Delaby
Übersetzer:Tanja Krämling
Typ:
Setting:Fantasy
VerlagSplitter Verlag
ISBN/ASIN:978-3-86869-092-7
Inhalt:56 Seiten, Hardcover, übergroßes Albumformat(230 x 320mm)
Preis:13,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Nach den ersten beiden Bänden ist die Fee Sanctus zwar gefunden, aber auch schon wieder entschwunden. Das Böse in Form der Morrigans und dem Guinea Lord ist erbost und beginnt erneut mit der Suche. Doch auch die Ritter der Vergebung, die unseren jungen Helden Seamus in ihre Reihen aufnehmen, wollen sie finden. Er besteht die drastische, magische Prüfung und wird ausgeschickt die Fee erneut ausfindig zu machen. Während die Fee Sanctus für die Menschen eine Art letzte Chance darstellt, das Böse von ihrem Land dauerhaft zu vertreiben, versuchen die Morrigans im Auftrag ihrer Mutter und dem Guinea Lord, die Fee rechtzeitig zu entdecken und zu vernichten. Die Fee war einst selbst eine Morrigane, doch sie wurde vom Licht berührt und verändert. Sie kennt alle Geheimnisse der Bösen und das könnte den Rittern der Vergebung die entscheidenden Hinweise geben.

 

Die Fee ist zuletzt in einen neuen Menschen gefahren und beide Seiten ziehen los, heraus zu finden in wen. Ausgerechnet die Guten wenden sich an einen Boten der Hölle für einen Hinweis und folgen seinem Rat. Der junge Seamus ist mit vollem Herzen bei der Sache. Zum einen ist er ein frisch gebackener Ritter der Vergebung zum anderen ist er in die Fee Sanctus verliebt. Die Suche führt beide Seiten erneut zusammen, doch die Karten werden stets neu gemischt.

 

Schreibstil & Artwork

Jean Dufaux ist ein fleißiger Mann. Das schrieb ich schon in meiner letzten Rezension für Saga Valta. Auch hier zeigt er wieder sein Können. Die Geschichte geht nahtlos dort weiter, wo sie in Band 2 aufgehört hat. Die Figuren bleiben stimmig, das Setting wird um neue gute Figuren erweitert und die Spannung bleibt hoch. Jean Dufaux leistet auch in dieser Serie wirklich gute Arbeit. Die Zeichnungen von Philippe Delaby sind ebenfalls prima und können in jedem Bild überzeugen. Die Bilder wirken oft eine Idee zu rein für die Düsternis, die die Geschichte ausstrahlt. Aber das macht den Band nicht schlechter. Die Übersetzung von Tanja Krämling ist erneut ohne Makel. Gute Arbeit.

 

Qualität und Ausstattung

Das übergroße Hardcoverformat kommt in einem hochwertigen glänzenden Cover und einem stilvollen Einband. Der Druck ist erstklassig wie das Papier und auch sonst bleiben keine Wünsche offen. Auf zusätzliche Seiten mit Skizzen oder Erklärungen hat man erneut in dieser Serie verzichtet.

 

Fazit:

Ein wirklich toller Comic, wenn man Ritter mit mystisch bösen Gegnern mag, die an den christlichen Glauben und keltische Sagen angelehnt sind. Man sollte in jedem Fall die ersten beiden Bände zuvor gelesen haben, bevor man sich diesen Band vornimmt. Das lohnt sich in jedem Fall. Die Geschichte ist spannend erzählt, sehr gut bildlich dargestellt und ein ordentlicher Schuss Fantasy rundet das normale Rittergehabe gekonnt ab. Das hat Spaß gemacht, da freue ich mich schon auf Band 4, der diese Serie abschließen soll. Schneidige Kämpfe, Mystik und übermächtige Gegner sowie eine Liebesgeschichte, die zwischen den Fronten für Unbehagen auf beiden Seiten sorgt, hält hier die Spannung stets hoch. Wen das anspricht, für den ist Ritter des verlorenen Landes eine klare Empfehlung.