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Dan einfach unverletzbar 2
Bewertung:
(3.0)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 18.04.2014
Autor:David Lapham, Rafael Ortiz
Typ:Comic / Graphic Novel
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:
Inhalt:148 Seiten, Softcover, US-Format, Dan the Unharmable 7-12
Preis:16,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Dan hat plötzlich ein paar Kinder am Hals, von denen er nicht mal sicher ist, dass es wirklich seine eigenen sind. Und die Älteste will endlich Gewissheit. Sie beginnt, in der Vergangenheit ihrer Mutter herumzuschnüffeln, um dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Denn wer hat schon einen Vater, dem absolut nichts etwas anhaben kann?

 

Meinung:

Im ersten "Dan"-Band musste der unverletzbare und gefühlslose Protagonist erfahren, das er Kinder hat, von denen er nichts wusste. Dabei drehte sich der Großteil der Story um Dan selber, damit die Leser den Charakter kennen lernen konnten. Das funktionierte auch recht gut und war zunächst recht spaßig, denn Dan ist komplett anders... vor allem weil er vollkommen sorglos, gefühllos und unempathisch ist.

Im vorliegenden Folgeband aber wird der "Held" mehr und mehr nerviger und das liegt eben hauptsächlich an seiner absoluten Leck-mich-am-Arsch-Einstellung. Und genau ist diese Einstellung es, die ihn zum Spielball verschiedener Parteien macht, die es vor allem auf seine Kinder abgesehen haben. Dabei sind es gerade die die in diesem Band mehr im Fokus sind, auch wenn oftmals nicht klar wird, worum es bei der Story eigentlich geht.

Das ist auch das Hauptmanko des Bandes, die Orientierungslosigkeit, die sich beim Lesen breit macht, denn so ganz will sich einfach nicht erschließen, was das Ganze soll. Und darüber hinaus, wird Dan eben immer nerviger und nerviger, so das man ihn eigentlich nur erschlagen will.

Lapham typisch geht das Ganz dann auch nicht unblutig vonstatten, allerdings wurde der Gore-Anteil gegenüber Teil 1 ein ganzes Stück runtergefahren. Fehlen tut er aber nicht.

 

Fazit:

Während mit der erste Teil von Dan noch gut gefallen hat, hat dieser zweite Band nur einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, denn die Story hat keinen roten Faden, ist orientierungslos und macht kaum Spaß. Auch Dan selber bzw seine Art und Einstellung wird zunehmend anstrengender und nerviger. Ganz nett, aber auch nicht mehr.