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Pfad des Dao 1 – Die Asche der Kindheit
Bewertung:
(3.0)
Von: Dirk Schlösser
Alias: Drumlin
Am: 08.09.2014
Autor:Mathieu Mariolle, Federico Ferniani, Jean-Paul Fernandez
Übersetzer:Tanja Krämling
Typ:Comic
VerlagSplitter Verlag
ISBN/ASIN:978-3-86869-719-3
Inhalt:64 Seiten, Hardcover, übergroßes Albumformat (230 x 320 mm)
Preis:14,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Der legendäre Krieger Miyamoto Musashi kommt in die Stadt des Kaisers und tötet seine besten Samurai. Um der Unehre zu entkommen, gibt der Kaiser seinen Sohn in die Lehre Musashis. Mikedi, der Sohn, ist anfangs gar nicht begeistert, lernt jedoch recht schnell sich seinem neuen Meister anzupassen. Und schon bald muss er lernen, dass sein Vater nicht der Herrscher ist, für den er ihn gehalten hat, denn der Kaiser ist ein Tyrann. Mikedi muss sich nun für eine Seite entscheiden.

 

Schreibstil & Artwork:

Mathieu Mariolle setzt mit dieser Reihe den Roman von Thomas Day ins Comicgenre um. Der Schreibstil zeichnet sich durch viele Rückblenden aus und einen Helden, der eine etwas andere Lehrmethode verwendet, als dies die meisten Lehrer tun. Leider mag sich trotzdem nicht so recht Spannung aufbauen.

Federico Ferniani und Jean-Paul Fernandez teilten sich den grafischen Teil. Federico Ferniani verwendet gerne viele Striche für Schattierungen, ansonsten aber eher wenige. Fernandez Farbgebung wirkt eher erdfarben und bevorzugt dunkle Schattierungen. Insgesamt ergibt sich aus der Arbeit der beiden ein schönes Bild, das jedoch manchmal etwas überladen wirkt.

 

Qualität, Ausstattung & Übersetzung

Splitter liefert wie immer gute Verarbeitungsqualität und stabiles Papier. Außerdem eine gute Druckqualität. Die Übersetzung von Tanja Krämling ist wie immer einwandfrei und lässt sich gut lesen.

Als Extra bietet der Band ein „Skizzenbuch“ mit Entwürfen für Figuren, Kreaturen und Szenerien des Comics.

 

 

Fazit:

Der Pfad des Dao 1 stellt den ersten Teil einer Romanumsetzung dar. Dementsprechend wirkt vieles eher wie eine Einleitung. Wie so viele Romanumsetzungen in Comicform mag der erste Band nicht so recht Spannung aufbauen und stellt stattdessen nur jede Menge Charaktere vor.

Man kann nur hoffen, dass sich das mit weiteren Bänden ändert.