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Empire of the Dead 2
Bewertung:
(3.5)
Von: Gordon Gurray
Alias: Talamar
Am: 14.10.2015
Autor:George A. Romero, Dalibor Talajic
Typ:Comic / Graphic Novel
Setting:Zombie, Vampire, Horror
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:
Inhalt:116 Seiten, Softcover, US-Format, George A. Romero's Empire Of The Dead: Act 2 1-5
Preis:14,99
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Im abgeriegelten Manhattan führen Überlebende in einer von Zombies beherrschten Welt ein vergleichsweise normales Leben. Doch kaum jemand weiß oder ahnt, dass die Führung der Stadt aus Vampiren besteht, deren Interessen nicht immer die der Menschen sind. Gleichzeitig droht der Enklave Gefahr von außerhalb: Rebellen aus den Südstaaten rüsten zum Großangriff.

 

Meinung:

Die Story aus dem ersten Band wird hier konsequent und beständig weitergeführt, allerdings geht das Ganze auch recht schleppend vor sich. Spannung will hier nicht so richtig aufkommen und so dümpelt die in ihren Ansätzen eigentlich ziemlich gute Geschichte, nur so vor sich hin. Während das Debutwerk noch einen Aha-Effekt hatte, weil man zum Einen ein neues Werk von Zombiemeister Romero vor sich hatte und zum anderen eine interessante Mischung aus Apokalypse, Zombie und Vampir-Drama vorgesetzt bekommen hat, so verfällt dieser Bonus hier zunehmen. George A. Romero schafft es nicht so ganz, den Leser zu fesseln, auch wenn der Comic durchaus seine Momente hat. Gerade die Beziehung zwischen dem kleinen Mädchen und den anscheinend noch halbwegs intelligenten Zombies hat tolle Ansätze. Unter den Vampiren, die oben an der Macht sind, gibt es die fast schon klischeehaften Ränke, die man aus sehr vielen neueren Vampirstories kennt. Damit ist der Verlauf fast schon vorhersehbar, denn es ist schnell offensichtlich was passieren wird. Und genau darunter leidet leider auch die Charakterzeichnung , denn so richtig will man sich nicht mit den Protagonisten identifizieren.

 

Optisch sieht das Ganze recht okay aus, hat dieselbe Optik wie Band 1. Diese passt ganz gut, ist weitestgehend ziemlich detailliert, an anderen Stellen jedoch etwas gröber. Aber irgendwie passt das tatsächlich zum Setting und zur Erzählung und so können die Artworks ein bisschen wettmachen, was der Story fehlt.

 

Fazit:

Hmmm. Während Teil Eins noch recht ordentlich erschien, so baut der zweite Band leider kräftig ab und das in Sachen Story, wie auch Charakterentwicklung, denn Letztere ist nur bei einer Handvoll Zombies zu spüren. Unter den machthabenden Vampiren gibt es derweil die üblichen, vorhersehbaren Intrigen und Ränkespiele, so dass es kaum überraschende Wendungen in der Story gibt. Die Artworks sind gut und geben ein paar Bonuspunkte, aber Alles in Allem bewegt sich dieser Band nur irgendwo im Mittelfeld. Geht so.