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Pathfinder Handbuch – Die Alchemie Golarions
Bewertung:
(4.0)
Von: Blutschwinge
Alias: Blutschwinge
Am: 06.11.2015
Autor:Jason Nelson, Patrick Renie, David N. Ross
Übersetzer:Ulrich-Alexander Schmidt
Typ:Quellenband
System:Pathfinder
VerlagUlisses Spiele
ISBN/ASIN:978-3-95752-140-8
Inhalt:36 Seiten PDF; 32 Seiten Softcover (Buch: 12,95 Euro)
Preis:8,99
Sprache:Deutsch

Der Titel sagt bereits, worum es im Pathfinder Handbuch Die Alchemie Golarions geht, nämlich um verschiedene Formen und Traditionen der Alchemie Golarions. Das Cover zeigt einen elfischen Alchemisten bei seinem Handwerk im Labor. Wie immer macht das Layout einen guten Eindruck. Und wie üblich basiert diese Rezension auf dem PDF Dokument.

 

Inhalt

Nach den üblichen einleitenden Seiten mit verschiedenen Inhaltsverzeichnissen, widmet sich das Handbuch verschiedenen Formen der Alchemie Golarions.

 

Zunächst wird die spontane Alchemie vorgestellt, eine Methode, um den langwierigen Prozess zur Herstellung alchemistischer Substanzen zu beschleunigen. Die hierfür benötigten Zutaten sind allerdings teurer, so dass die Zeitersparnis durch einen höheren Preis erkauft wird (ca. 10-20% des üblichen Marktpreises). Außerdem ist es möglich, bei der Herstellung Fehler zu machen, die unangenehme Folgen haben können (diese reichen von unbrauchbaren Zutaten bis hin zu einer explodierenden Mischung). Für die Nutzung spontaner Alchemie sind verschiedene Prozesse und Werkzeuge nötig, die hier ebenfalls vorgestellt werden. Für alle im Buch vorgestellten neue alchemistischen Substanzen wird ein Rezept beschrieben, anhand dessen die entsprechende Substanz mittels spontaner Alchemie hergestellt werden kann. Allerdings passt der Begriff „spontan“ nicht in allen Fällen, gibt es doch einige Substanzen, deren Herstellung auch mit der schnellen Methode noch Tage benötigt.

 

Danach werden verschiedene Traditionen vorgestellt (auf jeweils 2 Seiten). Nach einer kurzen Beschreibung werden jeweils verschiedene alchemistische Gegenstände, Essenzen und Substanzen vorgestellt, für welche die verschiedenen Traditionen berühmt oder berüchtigt sind.

Die vorgestellten Traditionen sind: die orkische Kriegsalchemie (Belkzen), Gifte aus Dolchenmark (Flusskönigreiche), die Fungusalchemie der Derros (Finsterlande), magische Biere der Zwerge (Fünfkönigsberge), Drogen aus Katapesch, alchemistische Pfeile (Kyonin), Oenopionische Schlickalchemie (Nex), Wunschalchemie aus Thuvia, Pei Zin-Kräuterkunde (Tian Xia), die Erschaffung von Homunkuli (Ustalav) und schließlich das Geheimnis der varisischen Feuerwerkskörperherstellung.

 

In der Mitte des Bands findet sich eine Übersicht zu Flaschen und Gefäßen. Außerdem wird ein Archetyp für Barbaren präsentiert (der betrunkene Wüter, ein „heißblütiger, saufenden Grobiane und Faustkämpfer“) und zum Schluss gibt es eine Übersicht zu den vorgestellten Substanzen und deren Herstellung. Die für die spontane Alchemie nötigen Substanzen finden sich auf der vorderen und hinteren Umschlaginnenseite.

 

Fazit

Das Handbuch ist wieder sehr gut gelungen, mit tollen Bildern und interessanten Texten. Für alle, die sich für Alchemie interessieren oder einen in diesem Handwerk bewanderten Charakters spielen bietet dieser Band eine Vielzahl an neuen Möglichkeiten, Gegenständen und Substanzen. Auch wenn die Regeln für die spontane Alchemie nicht benutzt werden, bietet das Handbuch noch einiges Interessantes.