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Star Trek 11 - Die neue Zeit 06 - Der Khitomer-Konflikt
Bewertung:
(3.8)
Von: Marc Drozella
Alias: Xiam
Am: 15.01.2016
Autor:Mike Johnson (Text), Erfan Fajar (Zeichnungen)
Typ:Comic
Setting:Star Trek
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:978-3-86425-684-4
Inhalt:104 Seiten, Softcover
Preis:14,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt (laut Klappentext)

Nach den Ereignissen von „Star Trek – Into Darkness“, begibt sich die U.S.S. Enterprise auf eine neue fünf Jahre währende Mission zur Erforschung des Weltraums. In der Zwischenzeit haben jedoch Überlebende der Sternenflottencharta Sektion 31 auf einen Krieg zwischen dem Romulanischen Imperium und dem Klingonischen Reich hingearbeitet - in der Hoffnung, dass sich der Konflikt zu Gunsten der Föderation auswirkt. Die Enterprise droht zwischen die Fronten zu geraten.

 

Überblick

Eine neue klingonische Kolonie ist im Begriff auf Khitomer zu entstehen. Doch die Freude darüber währt nicht lange. Aus dem Orbit beschießen romulanische Warbirds die Kolonie und vernichten sie.

 

Die Enterprise befindet sich gerade bei einer Sternenbasis um Vorräte und Crewmitglieder für ihre erste Fünf-Jahres-Mission aufzunehmen, als sie den Hilferuf der Klingonen in Form eines Schreies nach Rache empfängt. Kirk entschließt sich, trotz der bestehenden Querelen zwischen den beiden Völkern, ihnen zu Hilfe zu kommen.

 

Der Band ist spannend komponiert und die Zeichnungen durchweg hochwertig, auch wenn sich ein paar kleine Fehler eingeschlichen haben, die den Gesamteindruck jedoch nicht stören. Die Farben sind etwas blass, was zum Stil der Comicreihe passt, die Gesichter der Menschen für meinen Geschmack etwas zu makellos nach Art von Wachspuppen geraten. Die Klingonen hingegen sind hervorragend gelungen.

 

Besonders Kirk wird im vorliegenden Band stimmiger als in den vorangegangenen Bänden charakterisiert – zumindest wenn man das Relaunch der Serie mag, mit dem alten Kirk hat dieser neue nicht mehr sehr viel zu tun. Er lässt seine charmante Ader durchblicken, als z.B. Sulus Schwester als neues Besatzungsmitglied an Bord kommt.

 

Die neue Zeitlinie geht spätestens von nun an vollständig eigene Wege.

 

Fazit

 

Entgegen der vorangegangenen Bände besteht der vorliegende Band aus einer einzelnen, durchgehenden Geschichte. Diese liest sich – für Comics typisch – eher wie eine Kurzgeschichte, denn wie eine Novelle, aber das ist etwas, mit dem Comic-Liebhaber kaum ein Problem haben dürften. Wer die vorangegangenen Bände mochte, bekommt auch hier wieder hochwertige Comic-Lektüre geliefert und sollte dringend zugreifen.