Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
Kinder des Prometheus 1 - Familientreffen
Bewertung:
(3.0)
Von: Dirk Schlösser
Alias: Drumlin
Am: 11.09.2016
Autor:Herzet, Henscher, Rafia Sandoval, Jordi Tarragona Garcia, David Garcia Cruz
Übersetzer:Barbara Wittmann
Typ:Comic, Fantasy
Setting:Fantasy
VerlagPanini Comics
ISBN/ASIN:978-3-95798-695-5
Inhalt:56 Seiten, Hardcover, Albumformat
Preis:13,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt:

Die Götter des Olymp haben sich seit dem Fall ihrer Heimat unter den normalen Menschen versteckt. Allerdings haben sie ein Problem: Thymos jagt und tötet sie alle nacheinander. Sein letztes Opfer ist Poseidon, dessen Tod einen Tsunami auslöst. Die Götter haben bereits zu extremen Maßnahmen gegriffen um ihn aufzuhalten, aber selbst die Atombombe über Hiroshima konnte den Götterjäger nicht aufhalten.

Deshalb treffen sich nun fast alle Überlebenden bei Zeus, um das weitere Vorgehen zu planen. Dionysus und Hermes werden zu Hades geschickt, um Informationen und vielleicht Hilfe zu finden. Jedoch müssen sie feststellen, dass auch Thymos nicht ganz untätig war.

 

Meinung:

Der erste Band der Reihe baut ein interessantes Setting auf, vor allem für Fans der griechischen Mythologie, die keine Probleme mit einer Mischung dieser Mythologie mit der Neuzeit haben. Der Autor schafft es hier gleichzeitig eine Welt aufzubauen, die Geschichte zu starten und abwechslungsreiche Charaktere einzuführen, ohne langweilig zu werden oder sich zu wiederholen. Dabei spielen ihm die Vorlagen der Charaktere natürlich gut zu, allerdings ist seine Neuinterpretation recht gelungen.

Das Team aus drei Grafikern arbeitet mit vielen Schnörkeln und Erdtönen, was den griechischen Hintergrund gut unterstützt. Alles in allem wirkt das ganze rund, wenn auch oft sehr überladen, so dass man sich doch ab und zu an einer Reizüberflutung leidend wähnt.

 

Fazit:

Nach dem Lesen des ersten Bandes der Reihe Die Kinder des Prometheus ist man doch interessiert, was hinter der ganzen Geschichte steckt und wie es wohl weitergeht, auch wenn der Plot nicht so richtig mitzureißen weiß. Das sorgt dafür, dass er eigentlich nur etwas für Fans der griechischen Mythologie ist.