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Sherlock Holmes Folge 26 - Die Gloria Scott
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 30.01.2017
Autor:
Typ:Hörspiel
Setting:Sherlock Holmes
VerlagTitania Medien
ISBN/ASIN:978-3-7857-5380-4
Inhalt:1 CD
Preis:9,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Sherlock Holmes berichtet seinem Freund und Chronisten Dr. Watson und Mrs. Hudson von seinem allerersten Fall. Seinerzeit hatte er sich auf Einladung seines einzigen Freundes aus Studienzeiten auf dem Landsitz der Trevors befunden – nicht ahnend, dass der Vater seines Freundes seit vielen Jahren bereits ein dunkles Geheimnis hütet...

 

Die mittlerweile sechsundzwanzigste Folge aus der Hörspielreihe Sherlock Holmes aus dem Hause Titania Medien führt den Hörer in die Zeit vor dem Zusammenleben mit Watson und gibt einen Einblick in die Jugend des Meisterdetektiven.

Zu Beginn kommt die Handlung nur schleppend voran. Zwar ist es unterhaltsam, aber nicht wirklich spannend. Das ändert sich auch nicht, wenn das Kennenlernen der anderen Figuren beginnt. Die Macher lassen sich einfach Zeit, bauen Atmosphäre auf und liefern einige interessante Informationen. Schließlich ergeben sich einige Rätsel, bei denen der Hörer miträtseln kann. Dabei lichtet sich nur langsam der Schleier, und das Geheimnis wird er gelöst, als es schon beinahe zu spät ist. Das ist untypsich für die Doyleschen Erzählungen. Zumal diesmal Holmes nicht mit einem Geniestreich alles erklären kann, sondern es nur Antworten auf die Fragen und Rätsel gibt.

Das Hörspiel hat eine Spieldauer von ca. 55 Minuten.

 

Als junger Sherlock Holmes ist Julian Tennstedt zu hören. Der macht das sehr gut, und ihm gelingt es, den schillernden Charakter in seinen Grundzügen anzudeuten. Sein Vater Joachim Tennstedt überzeugt einmal mehr als Sherlock Holmes, genau wie Detlef Bierstedt als Watson.Die Rolle des Victor Trevor wird von Dirk Petrick gesprochen, der freundlich und dynamisch daher kommt. Weiterhin sind zu hören: Regina Lemnitz, Jochen Schröder, Bernd Rumpf, Maximiliane Häcke, Jannik Endemann und Christian Stark.

Die Sprecher und Dialoge nehmen einen großen Teil der Zeit ein, und so gibt es nur wenige akustische Untermalungen durch Effekte und Musik.

 

Fazit:

Die Gloria Scott ist ein gelungenes Hörspiel und gibt einen guten Einblick in die Jugend des Meisterdetektivs.