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Dragon #321
Bewertung:
(3.8)
Von: Gordon Gurray
Am: 03.08.2004
Autor:Monte Cook, Johnn Four, Chris Tanner u.a.
Typ:
System:D&D v3.5
Setting:Universell
VerlagPaizo Publishing
ISBN/ASIN:
Inhalt:Monte Cook, Johnn Four, Chris Tanner u.a.
Sprache:Englisch

Planar Adventures

Die Juli Ausgabe des D&D Magazins steht ganz im Zeichen des Planar Handbooks und trägt den Beititel Planar Adventures. Wie beim Dragon üblich, beschäftigen sich aber nicht alle Artikel mit dem Leitthema. Nach dem einleitenden Wyrm’s Turn (dem Vorwort des Editors) und ScaleMail (Leserbriefe) geht es direkt mit einer „heavenily“ Prestigeclass los, den „Infused“. Diese speziell für Celestials ausgelegte Prestigeklasse hat es in sich, denn die Infused sind sterbliche Kreaturen, die von Celestialen bewohnt werden und ihnen als Agenten dienen.

Weiter geht es mit einem zweiseitigen Artikel über Magic Items im D&D Miniaturen Spiel, der für Skirmish-Fans sicherlich interessant ist. Der nächste Artikel ist dann vor allem für Fans von Steampunk Settings interessant, denn hier geht es um Feuerwaffen im Rollenspiel. Neben einer Vielzahl sehr gut illustrierter Waffen werden hier natürlich Regen und Statistiken zu diesen Waffen geboten. Ein ausgesprochen nützlicher Artikel, sofern man solche Waffen in seiner Runde benutzt.

Der Titel des folgenden Artikels „Dragons of the Outer Planes“ spricht eigentlich schon Bände. Vorgestellt werden sechs Drachenarten (Adamantit, Arboreal, Axial, Beast, Concordant und Arch-Dragons) die von den äußeren Ebenen stammen. Diese Drachen werden vollständig mit Spielwerten und Beschreibungen geliefert und bieten eine willkommene Abwechslung zu den herkömmlichen Drachen und bereichern jede Ebenenkampagne.

Fans des „Temple of Elemental Evil“ Computerrollenspiel kommen beim folgenden Artikel auf ihre Kosten, denn in „Silicon Sorcery“ werden die Kreaturen des Spiels in D&D Werten vorgestellt. Sicherlich ist dieser Artikel nicht nur für die Fans des Spiels interessant.

„The limitless Light“ und „Creatures of Brilliance“ beschäftigen sich zusammen mit der „Plane of Radiance“ (Strahlenebene oder Lichtebene), die das Gegenstück zur düsteren Schattenebene darstellt. Während im ersten Artikel die Ebene an sich vorgestellt wird, beleuchtet der zweite Artikel ein paar der Kreaturen, die man dort antreffen kann. Beide Artikel bilden sozusagen eine Symbiose und sind auf jedenfall verwertbar.

Darauf folgend kommen zwei Artikel, die für die Forgotten Realms Fans unter uns interessanter sind, als für alle Anderen. Arvoreen’s Keeper stellt eine neue Prestigeklasse vor, die dem Halbling-Gott huldigt, während Nurneene’s Marevelous Masks aus der Elminster’S Guide Reihe, einen kleinen Shop vorstellt, der besondere Masken herstellt.

In Champions of Fate kommen Al-Qadim Fams voll auf ihre Kosten, denn dieser Artikel stellt ein paar echte arabisch angehauchte Prestigeklassen vor, wie den Corsair. Die monatliche Kolumne Dungeoncraft beschäftigt sich in dieser Ausgabe mit „Characterization“, Tipps wie man seinen NSC Charakter einhauchen kann und zwar von Monte Cook. Dieser Artikel ist der zweite Teil zum Artikel aus Dragon #320. Und als letztes präsentiert Johnn Four in DM’S Toolbox einen Artikel über Ironie im D&D Spiel. Abgerundet wird das gesamte Heft wie immer durch die verschiedenen Comics und kleinen Kolumnen (wie dem Sage Advice).

 

Fazit:

Alles in Allem ist der Dragon #321 eine ordentliche Ausgabe, wenn auch nicht überragend. Mir haben vor allem die Artikel über die „Infused“ und die Pulver-Waffen sehr gut gefallen, aber auch die Ebenendrachen haben einen höchst interessanten Charakter. Die Artikel über die „Plane of Radiance“, sowie die beiden Forgotten Realms Artikel, waren nett, aber nicht vollständig überzeugend, während mir Al-Qadim gar nicht zusagt, was aber nicht unbedingt am Artikel, sondern am Setting generell liegt. Den „Temple of Elemental Evil“ zum PC-Spiel hätte man sich komplett sparen können. Dahingegen waren sowohl der Artikel von Monte Cook (Charakterization), als auch DM’s Toolbox recht interessant und bieten durchaus für den interessierten Spielleiter brauchbare Informationen.