Inhalt - Klappentext

Im Dorf Sichelbronn verschwinden spurlos Menschen. Seltsame Kreaturen treiben in den Wäldern ihr Unwesen. Steckt der neue Burgherr hinter den mysteriösen Vorgängen?

Gerrik, ein Dieb, der durch das Land zieht, überredet den Außenseiter Jost, in die prachtvollen Gemäuer des dunklen Burgherrn einzudringen. Für Jost ist dies die Gelegenheit, durch eine Heldentat in die Dorfgemeinschaft aufgenommen zu werden. Gerrik geht es ausschließlich darum, wertvolle Schätze zu erbeuten. Als Team der Pfiffigen machen sich beide auf den Weg zur Burg. Dort warten unheimliche Abenteuer auf die beiden. Denn die Hexe Arba und ihr Begleiter Muraco sind ebenfalls zur Burg aufgebrochen, um dort eins der sieben magischen Bücher zu finden. Doch dieses ist bereits im Besitz des Teams der Pfiffigen ...

Wer gedacht hat, die Figuren aus dem ersten Teil der Hörspielreihe tauchen wieder auf, der täuscht sich. Es gibt keinen Bezug zum ersten Teil und auch, das kann man vorweg nehmen, zum dritten Teil. So hat man eine einzelne Geschichte, und schon zu Beginn muss man sich an die neuen Hauptfiguren und deren Stimmen gewöhnen.

Die beiden jugendlichen Helden machen sich auf das klassischste aller Abenteuer, sie begeben sich in die Katakomben und durchsuchen sie. Dabei stolpern sie immer wieder in Fallen, und der Wunsch nach Reichtum und Ruhm treibt sie voran. Am Ende gibt es wenig davon, und eigentlich hat man das Gefühl, dass nun die Basis für die beiden Charaktere gelegt ist, doch dann ist die Geschichte zu Ende.

Die Handlung an sich ist recht einfach. Fast die ganze Zeit begleitet man die beiden Abenteurer bei ihrer Entdeckungstour. Nur vereinzelt wird auf die dürftige Nebenhandlung eingegangen. Das Hörspiel ist somit auch nicht mal eine Stunde lang.

Die unterschiedlichen Sprecher bemühen sich, dieses Manko durch ihren Einsatz zu verbessern, doch gelingt es ihnen nur ansatzweise. Es kommt zu keiner Zeit die richtige fantastische Atmosphäre auf. Die Geschichte plätschert so dahin, und schließlich ist man am Ende. Zwar werden, wie man es von dem Produktionsteam kennt, die Geräusche und Musik gut einsetzt, aber das reicht allein nicht aus.

Fazit:

Für mich ist „Die geheimnisvolle Burg“ der wohl schlechteste Teil der drei noch veröffentlichten Hörspiele. Der Hörer wird nicht durch Spannung gefangen, und so bleibt nichts nachhaltig zurück.