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Benni Bärenstark 13 - John John
Bewertung:
(3.2)
Von: Martin Möller
Alias: Goemoe
Am: 01.07.2013
Autor:Peyo
Übersetzer:Max Murmel
Typ:
Setting:Die reale Welt
VerlagToonfish / Splitter
ISBN/ASIN:978-3-86869-944-9
Inhalt:62 Seiten, Hardcover, Albumformat (214 x 296mm)
Preis:12,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Benni wird von seinem Onkel abgeholt und mitgenommen. Der Onkel ist Leibwächter im Dienste eines weltbekannten Action Filmstars. Nur bewacht er nicht diesen, sondern dessen Sohn vor der Paparazzi und vor Entführungsversuchen. Der Junge heißt John John und ist in etwa in Bennis Alter. John John hat alles an Spielzeug, was man für Geld kaufen kann. Da er kaum hinaus darf - wegen der Paparazzi - übt er sogar die sportlichen Aktivitäten drinnen an entsprechenden Spielgeräten. Benni ist erst begeistert, aber auf Dauer fehlt doch die Realität. Für diese sorgen jedoch nicht nur die Paparazzi, die ständig irgendwo lauern, um einen Schnappschuss zu ergaunern, sondern auch die Handlanger eines Immobilienhais, der gleich ein ganzes altes Dorf zu erwerben versucht, in dem keiner mehr wohnt.

 

Das Dorf möchte der Bürgermeister zu einem Kinderparadies umbauen, doch der Immobilienmakler hat andere Pläne. John John erfährt recht schnell wie unheimlich stark Benni ist und er ist mächtig beeindruckt. Von den Erwachsenen glaubt natürlich wieder niemand, dass Benni so stark ist und es kommt zu allerlei Verwicklungen bei denen Benni leider einen Schnupfen bekommt als es brenzlig wird. Eine Bombe mit Zeitzünder liegt an einer richtig blöden Stelle und Benni ist nur stark wenn er keinen Schnupfen hat. Irgendwer muss nun etwas tun, doch die beiden Jungs sind allein, weit entfernt von hilfreichen Erwachsenen. Da darf man gespannt sein, wie die Geschichte ausgeht.

 

Schreibstil & Artwork

Die dreizehnte Geschichte um den kleinen Jungen mit den Riesenkräften folgt dem bewährten Schema der meisten anderen Bände und ist damit nicht sonderlich originell. In diesem Band gibt es leider nichts, was man gesondert hervor heben könnte. Auf der anderen Seite ist es die normale solide Kunst des Künstlers Peyo, die als ein dritter oder vierter Band noch erfrischend, aber als Nummer 13 dann doch eher mittelmäßig erscheint. Die Figuren erfüllen allesamt ihr Klischee und sind wie immer gut gezeichnet. Überraschungen bleiben aus, auch bei der Übersetzung von Max Murmel, die auch wieder gelungen ist.

 

Qualität und Ausstattung

Der toonfish Verlag ist eine Tochter des Splitter Verlages und zeigt das auch mit der Qualität des Bandes. Anders als die übergroßen Splittercomics kommt dieser jedoch im DIN A4 Format. Der Druck, der Einband und das Material sind hervorragend.

 

Fazit:

Schlecht ist er nicht, der dreizehnte Band dieser Serie, aber wirklich gut ist er auch nicht. Für Fans ist es sicher ein Band mehr, aber jeder andere Leser mag am Ende etwas enttäuscht sein. Er ist ganz gut, durchaus mit seinen Momenten aber so gut wie die ersten Bände der Serie finde ich ihn nicht. Es fehlt das Originelle, das Neue und sei es nur ein Ablauf, um den Band speziell werden zu lassen. Meine Note 3.2 gilt für Leser, die die Serie mögen. Wer sich wundert, warum ich Band 13 vor Band 2 rezensiere: so wie sie heraus kamen, kamen sie auch bei mir an und so werden sie rezensiert.