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Aslak 2 - Der Mittelmast
Bewertung:
(3.0)
Von: Martin Möller
Alias: Goemoe
Am: 30.01.2014
Autor:Hub & Fred Weytens, Emmanuel Michalak
Übersetzer:Tanja Krämling
Typ:Comic/Graphic Novel
Setting:Nordische Fantasy
VerlagSplitter Verlag
ISBN/ASIN:978-3-86869-497-0
Inhalt:48 Seiten, Hardcover, übergroßes Albumformat(230 x 320mm)
Preis:13,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Die Aslak und das Schiff ihres Widersachers sind durch das Auge der Welt in eine unbekannte Ebene gefallen. Dabei ist Skeggy, der schurkische Bruder von Sligand und Kurt, aus seinem Schiff gefallen und wie es der Zufall oder der Autor so will, landet er in der Reichweite der Aslak und wird gegen den Willen seiner Brüder an Bord geholt. Dort sorgt er schon nach kurzer Zeit für allerhand Missklänge. Derweil suchen die Besatzungen beider Schiffe nach einem Weg um wieder in ihre alte Welt zu gelangen. Doch diese neue Umgebung hält ihre ganz eigenen Tücken bereit und als wäre das nicht schon schlimm genug schafft es Skeggy, allen noch zusätzliche Probleme aufzuhalsen.

 

Schreibstil & Artwork

War der erste Band der Serie noch interessant und hoffnungsvoll, plätschert die Geschichte in diesem Band wenig originell vor sich hin. Die Autoren Hub & Fred Weytens schaffen es nicht, den Leser so oft zum Schmunzeln zu bringen wie beim ersten Band. Sie schaffen es nicht, dass ich für mehr als eine Nebenrolle Sympathie entwickle und sie bringen es gleichzeitig nicht fertig, Spannung in die Geschichte zu bringen. Stattdessen werden kleine Eigenheiten der Welt beleuchtet, in der sich die Protagonisten befinden und all diese Eigenheiten sind beliebig austauschbar, es würde der Geschichte nichts geben oder nehmen. Schade, da hatte ich eine bessere Geschichte und eine sichtbare Entwicklung der Charaktere erwartet, doch im Grunde verflachen sowohl die Charaktere als auch die Geschichte. Die Zeichnungen und Farben bleiben auf einem guten Niveau und auch die Übersetzung und das Material sind gewohnt hochwertig, wie wir es vom Splitter-Verlag kennen.

 

Fazit:

Es ist enttäuschend, dass der zweite Band einfach nur so vor sich hin plätschert. Die Handlung ist unaufgeregt und überhaupt nur sinnvoll für Leser des ersten Bandes. Die Charaktere werden flacher und, bis auf den Jungen, auch alle unsympathischer. Die Handlung wirkt aufgesetzt und es passiert immer genau das, was die Geschichte braucht, um zu funktionieren. Dabei ist es nie wirklich schlecht gemacht, nur eben vorhersehbar und durchschnittlich. Echte Spannung, Freude oder Euphorie konnte dieser Band bei mir nicht erzeugen. Auch nicht für den dritten Band, der die Serie abschließen wird. Den Fans des ersten Bandes rate ich, die Leseprobe zu testen. Wen die Probe nicht lockt, den wird auch der Rest des Bandes nicht mehr zufrieden stellen. Nur Durchschnitt 3.0