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Gruselkabinett 103 - Das ägyptische Parfüm
Bewertung:
(3.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 19.10.2015
Autor:Charles Webster Leadbeater
Typ:Hörspiel
VerlagTitania Medien
ISBN/ASIN:978-3-7857-5163-3
Inhalt:1 CD
Preis:8,99
Sprache:Deutsch

Inhalt

London im Jahre 1932. Der Anwalt Thomas Keston hat, nachdem er ferne Länder – unter anderem Ägypten – bereist hat, nach Abschluss seines Studiums in London eine bescheidene Kammer bezogen und hält sich mit dem Verfassen von Artikeln für diverse Fachzeitschriften mehr schlecht als recht über Wasser. Eines Abends hat er ein unheimliches Erlebnis, das eine ganze Kette von Ereignissen nach sich zieht.

 

Wieder einmal steht das alte Ägypten im Mittelpunkt einer Folge des Gruselkabinetts aus dem Hause Titania Medien. In der insgesamt einhundertunddritten Folge nach einer Erzählung von Charles Webster Leadbeater geht es wieder um das ehemalige Weltreich.

Die Handlung beginnt ruhig, und man erfährt einiges über den interessanten Hintergrund. Einer kleinen Erzählung gelingt es, dabei eine gute Atmosphäre zu vermitteln und somit im Gedächtnis des Hörers zu bleiben. Nach und nach - und das gut erzählt - wird dem Hörer ein mysteriöses Geheimnis offenbart. Immer wieder führen lange und gut inszenierte Dialoge zu der Lösung. Dabei sind die Figuren interessant ausgearbeitet, und hinzu kommt eine gut ausgearbeitete Hauptfigur. Die Handlung ist ruhig, aber spannend und weiß vor dem Hintergrund zu fesseln.

 

Als Hauptfigur Thomas Keston ist der bisher nicht so bekannte Jonas Baeck zu hören, dessen Stimme aber einen guten Klang hat und sowohl in den Dialogen, als auch bei dem Erzählpassagen glänzen kann. Als Jack Fernleigh ist Matthias Lühn zu hören, der auch gut spricht. Weiterhin sprechen Eckart Dux, Marius Claren, Jochen Schröder und Sven Dahlem.

Das Hörspiel hat eine Spieldauer von knapp einer Stunde und überzeugt nicht nur bei der Wahl der Sprecher, sondern auch bei der musikalischen und akustischen Untermalung.

 

Fazit:

Das ägyptische Parfüm ist ein ruhige Folge, die ein bisschen mehr Tempo hätte vertragen können. Handwerklich gut gemacht, kann sie aber den Hörer fesseln.