Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
TeufelszahlTeufelszahl
Bewertung:
(3.9)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 26.06.2008
Autor:Jörg Kästner
Typ:Roman
VerlagDroemer Knaur Verlag
ISBN/ASIN:978-3-426-63637-4
Inhalt:448 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Die Hauptfigur in der neuen Trilogie von Jörg Kastner, der junge Jesuit Paul Kadrell, wird in den Vatikan gerufen. Pater Renato Sorelli, Pauls Mentor und Ziehvater, wurde ermordet. Auf seine Wange wurde die Zahl 666, die Zahl des Teufels, eingeritzt.

Für alle ist unerklärlich, was der Pater mitten in der Nacht in dem Park zu suchen hatte. Doch ehe man sich auf die Suche nach dem Täter machen kann, gibt es weitere Todesopfer - und auch diese tragen das Zeichen des Bösen.

Zusammen mit einer römischen Kommissarin macht sich Paul Kadrell an die Ermittlungen. Ziemlich schnell stoßen sie dabei auf eine geheimnisvolle Gruppe, die in den Katakomben von Rom den Hort eines mächtigen Dämons vermuten. Nun wollen sie diesen Dämon befreien.

Zwischen beiden Parteien beginnt nun ein furioses Wettrennen auf Leben und Tod. Nach und nach wird klarer, worum es eigentlich geht. Das Böse selbst will die Macht über die ewige Stadt ergreifen, und es liegt an Paul und Claudia, deren Familiengeschichten dunkle Geheimnisse aufweisen, das zu verhindern.

 

Nach seinem Ausflug in die Geschichte mit dem sehr guten Roman „Das wahre Kreuz“ kommt der Autor mit „Teufelszahl“ wieder in die ewige Stadt Rom. Dort begann auch seine bekannte Engelstrilogie (Engelspapst, Engelsfluch und Engelsfürst). Nun ist er wieder in Rom, aber es tauchen keine bekannten Figuren auf.

Stattdessen baut der Autor geschickt zwei neue Hauptfiguren auf. Im Laufe der Handlung wird einiges über sie berichtet, und man erfährt ihre wahre Herkunft.

Der Autor vermischt in seinem Roman geschickt Elemente verschiedener Genres. Dabei überwiegt der Bereich des Krimis. Der historische Teil wird nur gestreift. Es gibt einen Einblick in die Geschichte der Jesuiten, aber sonst kommt dieser Bereich zu kurz. Dafür gibt es mehr Mystery-Elemente.

Der Roman ist in viele Kapitel unterteilt, und das sorgt für ein hohes Tempo. Meist enden die Kapitel mit einem Cliffhanger, und man muss einfach weiter lesen. So kommt man sehr schnell voran und ist überrascht, wenn es zu Ende ist.

 

 

Fazit:

Der Autor nimmt den Leser mit auf eine schnelle Fahrt durch die römische Ober- und Unterwelt. Innerhalb einer Woche spielt die Handlung, und beim Lesen vergeht die Zeit wie im Flug. Ich bin gespannt, wie die beiden anderen Teile sind.