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Bartimäus 3 - Die Pforte des Magiers (2)Die Pforte des Magiers
Bewertung:
(4.6)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 01.07.2008
Autor:Jonathan Stroud
Typ:Roman
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:3442368014
Inhalt:608 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Schon seit über zwei Jahren ist der Dämon Bartimäus im Dienst des jungen und ehrgeizigen Zauberers John Mandrake. Dem ist es in den letzten Romanen gelungen, ein relativ bekannter Magier zu werden. Er konnte mit Hilfe von Bartimäus den Putschversuch eines Zauberers verhindern und bei dem Problem mit dem Golem helfen. So ist Mandrake in der Hierarchie ziemlich schnell aufgestiegen und ist nun Informationsminister im Kabinett. Den Posten hat er nicht nur aufgrund seiner Leistungen, sondern auch aufgrund seiner Beziehungen zum Premier und der Theaterschriftstellerin Makepeace.

 

Aber der Krieg gegen die in Amerika aufmuckenden Kolonisten fordert schon einiges von Mandrake. Als Informationsminister soll er für eine positive Stimmung beim Volk sorgen, und das ist gar nicht so einfach. Die ‚Gewöhnlichen’ begehren auf.

Auch Bartimäus hat Probleme. Er muss endlich einmal zurück auf seine eigene Welt. Der Aufenthalt in der Fremde hat ihn viel Kraft gekostet, und so ist er kaum noch in der Lage, seine stoffliche Erscheinungsform aufrechtzuerhalten, geschweige denn zu kämpfen.

Aber Mandrake will ihn nicht freilassen. Zu groß ist die Angst davor, dass Bartimäus das wichtigste Geheimnis verrät: den wahren Namen des Zauberers, denn das ist eine Waffe, die jeder Zauberer gegen Mandrake einsetzen kann. Und Feinde hat sich Mandrake genug gemacht.

 

So ist Bartimäus gezwungen, bei seinem Zauberer zu bleiben, und wird auf eine neue Mission geschickt. Aber bevor er richtig loslegen kann, schnappt er das Gerücht einer erneuten Verschwörung auf. Einfache und unbedeutende Zauberer werden angeworben, aber diese scheinen gar nicht in der Lage zu sein, einen richtigen Putsch zu vollführen, wenn dahinter nicht ein Mann mit dem Namen Hopkins stecken würde.

 

So begeben sich Zauberer und Dämon auf die Suche und geraten, wie zu erwarten war, wieder in Schwierigkeiten. Kitty rettet schließlich Mandrake das Leben, und so erfährt der Zauberer, dass sein Dämon ihn im zweiten Teil angelogen hat. Die junge Frau ist nicht tot, sondern noch ziemlich agil.

 

Im letzten Teil der Reihe werden die meisten offenen Fragen geklärt. So erfährt man ziemlich viel über das Leben eines Dämons im Allgemeinen und das von Bartimäus im Speziellen. Der Autor nimmt dabei die losen Enden aus den ersten beiden Bänden auf und verknüpft sie zu einer interessanten Geschichte.

Es bleibt eine interessante und spannende Geschichte, die von vielen Dingen handelt. Dabei ist die Geschichte komplexer als die beiden vorherigen Bände, und man muss der Geschichte schon mit mehr Aufmerksamkeit folgen. Doch das erhöht eigentlich den Lesespaß.

 

Fazit:

Die Pforte des Magiers ist ein sehr guter Abschluss der Reihe und rundet das hervorragende Gesamtbild des Zyklus ab.