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Die Kinder von Estorea 1 - Das verlorene ReichDas verlorene Reich
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 01.07.2008
Autor:James Barclay
Übersetzer:Jürgen Langowski
Typ:Roman
VerlagHeyne (Randomhouse)
ISBN/ASIN:978-3-453-52377-7
Inhalt:592 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Schon seit über achthundert Jahren wird das Imperium von der estoreanischen Konkordanz beherrscht. Das Reich, über das die Führung herrscht, umfasst die ganze Welt und neben dem weltlichen versucht man auch, das geistliche Leben zu bestimmen.

Insbesondere die Ordenskanzlerin Felice Kororyan will alle Nichtgläubigen mit Gewalt zum wahren Glauben bekehren. Unterdessen möchte die Advokatin Herine Del Aglios den Herrschaftsbereich der Konkordanz ausweiten und beginnt einen Krieg mit dem Nachbarreich. Doch die leisten mehr Widerstand als erwartet und plötzlich macht ein Gerücht die Runde.

Vier Kinder mit ungewöhnlichen Fähigkeiten sollen in einer entlegenen Provinz leben. Sie beherrschen die Elemente und bewirken damit Gutes. So ist es wenig verwunderlich, dass die vier Kinder in ihrer Umwelt sehr viel Zuspruch erfahren und so geschützt werden, da ihre magischen Fähigkeiten eigentlich nicht erlaubt sind.

Doch der weitere Weg der vier ist abzusehen. Eines Tages sollen sie im Widerstand kämpfen. Das ahnt auch Felice Kororyan und zieht mit einem Heer in die Provinz, in der die Kinder noch nicht ahnen, was mit ihnen geschehen wird.

Doch die Lage im Land spitzt sich auch durch den anderen Krieg dramatisch zu und alles scheint bedroht durch Krieg und Verrat.

 

Mit „Das verlorene Reich“ beginnt der englische Autor James Barclay seinen neuen Zyklus um die Kinder von Estorea. Bekannt wurde der Autor durch seine beiden Reihen „Die Chroniken der Raben“ und „Die Legenden der Raben“.

 

In dem ersten Band der neuen Reihe stellt er Schauplätze und Charaktere vor und liefert so die Basis für die weitere Handlung. So ist die Handlung nicht so actionreich und kampfbetont wie die anderen Romane des Autors. Zwar gibt es noch große Schlachten, aber im Vordergrund stehen die Entwicklung der vier Kinder und die Intrigen innerhalb des Machtapparates. So vergehen auch einige Kapitel ohne Kampf und die Figuren und die Beziehungen entwickeln sich.

Zum Ende wird aber das Tempo wird angezogen und die Lage in der Provinz spitzt sich zu. Die vier Kinder müssen mit ihren Fertigkeiten klarkommen und es werden einige ihrer Bezugspersonen getötet.

 

Fazit:

Die Basis ist gelegt. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht. Der Roman lässt sich gut lesen und ist eine sehr gute Grundlage für eine längere weitere Geschichte. Die Welt und die Figuren überzeugen und nun heißt es warten, bis es weitergeht.