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Die Fischer von Ilynrah sind mit ihren Schiffen unterwegs und wollen die begehrten Goldgarnelen fangen. Unter ihnen ist auch Hannez mit den beiden halbwüchsigen Bootsjungen Kip und Girdhan. Durch eine Ungeschicktheit fällt das Segel herunter und so ziehen die anderen Fischerboot davon. Hannez kann nur noch hinterher sehen, doch da sieht er, wie die Fischerboote von den schwarzen Galeeren der gurrländischen Flotte angegriffen werden.

 

Im Gasthof „Blauer Fisch“ von Meraneh taucht der Hofmagier auf und nimmt die Mutter von Meraneh Merala mit. Sie war einst eine große Hexe und soll nun am Königshof der Königin Ilna zur Seite stehen und aufklären, was gerade mit den Gurrländer geschieht.

In der Nacht hat Mera die Enkelin von Merala und Tochter von Meraneh einen Traum, in dem sie sieht, wie ihrer Großmutter und der Magier von dunklen Gestalten auf ein Schiff entführt werden.

Am nächsten Morgen erscheinen die Wachen der Königin und suchen nach der Hexe und dem Magier. Es scheint, als ob der Traum Wirklichkeit geworden ist.

 

Schließlich greifen die gurrländischen Truppe die Insel an und Mera, die auch magisch begabt ist, gelingt gerade noch die Flucht mit ihren Freunden Kip und Girdhan.

Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Entführten. Bei der Reise wird Mera klar, dass hinter den Ereignissen nur die Macht des Feuerthrons stecken kann. Dabei handelt es sich um eine furchtbare Waffe, die vor Jahrhunderten bereits einmal zerschlagen wurde. Es scheint, als ob sie jemand wieder zusammengesetzt hat und nun zum Kasier von Gurrland geworden ist.

So gibt es nur noch eine Hoffnung und diese befindet sich auf der Götterinsel Runia, aber für Menschen ist der Zutritt verboten.

 

Anna Thalbach ließt den Roman den Autoren, die sich hinter dem Pseudonym Diana Wohlrath verbergen, gekonnt vor. Ihr gelingt es den Figuren ein eigenes Leben einzuhauchen und die bemerkenswerte Welt zum Leben zu erwecken. Schon nach kurzer Zeit nimmt sie einen gefangen und dann hört man einfach weiter.

Insgesamt umfasst die Lesung acht CDs und hat eine Gesamtspieldauer von sechshundert Minuten. Untypisch ist die Unterbringung in DoppelCDCase und die in einem Schuber. Bei acht CDs gibt es in der Regel nur noch Papp- oder Papierhülle, aber diese Version ist schon Luxus.

 

Die Geschichte ist wirklich sehr gut und nimmt einen in den Bann. Den Autoren gelingt es eine faszinierende Welt zu entwerfen und auch die unterschiedlichen Figuren sind sehr gut ausgearbeitet. Hinzu kommen interessante Kleinigkeiten, wie die magischen Farben der Völker. Die Handlung ist gut zu verfolgen und immer wieder gelingt es den Hörer mit interessanten Wendungen zu überraschen. So kommt keine Langeweile auf.

 

Fazit:

„Der Feuerthron“ ist eine sehr gute Geschichte und eine sehr gute Lesung. Ich war wirklich überrascht, wie gut die Handlung war, da ich den Roman vorher nicht kannte. Die CDs sind eine sehr gut Möglichkeit die nahen trüben Herbsttage zu vertreiben.