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Das magische Land 2 - Das Amulett der Schlange
Bewertung:
(3.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 05.11.2008
Autor:Kathleen Bryan
Typ:Roman – Fantasy
VerlagGoldmann / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-46588-0
Inhalt:288 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Was bisher geschah: Das magische Land Bd. 1 – Der Orden der Rose

Die Große Schlange bedrohte vor tausend Jahren das Königreich Lys. So kamen Elend, Verderben und Tod über das Land.

Nun hält sie ein Bann gefangen und die Frauen der Glasinsel und die Ritter der Rose haben die Pflicht, gemeinsam dafür zu sorgen, dass es so bleibt.

König Clodovec, der Erzfeind von Lys, möchte nun die Schlangen befreien und somit ihre zerstörerische Kraft für sich zu nutzen.

Averil, die Nichte des Königs, ist eine der Wenigen, die mit einer magischen Gabe gesegnet sind. Sie ist als Novizin auf der geheimnisvollen Glasinsel und erfährt unerwartet Hilfe vom Bauernjungen Gereint, der ebenfalls über diese Gabe verfügt.

Bevor er aber in den Kampf ziehen kann, muss er erst die Prüfungen des Rosenordens bestehen.

 

Was geschehen wird: Das magische Land Bd. 2 – Das Amulett der Schlange

Die dunklen Kräfte der Schlange bedrohen noch immer das Königreich Lys. König Clodovec ist dabei der eifrigste Verbündete. Doch Averil stellt sich ihm in den Weg. Sie handelt mit ihm aus, dass er ihr ein Jahr und einen Tag Zeit lässt, damit sie um ihren Vater trauern kann, doch dann muss sie sich einen Ehemann suchen.

Clodovec hofft und versucht, ihr einen seiner Getreuen als Ehemann schmackhaft zu machen. Aber auch Averil erkennt die Gefahr und sie weiß, dass sie auf der Hut sein muss, als sie an den Hof gerufen wird. Schließlich ist dort der Treffpunkt ihrer Feinde und der Freunde der Schlangen.

Aber sie lernt den faszinierenden Prinzen von Moresca kennen. Mit seinem Charme gelingt es ihm, sie zu betören, und so vergisst Averil alle Vorsicht.

Unterdessen erfährt Gereint von einem geheimen Versteck der Schlange. Aber nur mit Averil kann er dorthinziehen und so muss er sie aus den Armen des Prinzen reißen.

 

So richtig kann auch der zweite Band der Reihe nicht begeistern. Die beiden Hauptfiguren, die noch ein großer Pluspunkt im ersten Teil waren, werden immer blasser. Als Leser fällt es schwer, eine emotionale Bindung zu ihnen aufzubauen. Sie entwickeln sich nicht groß weiter und so bleiben eigentlich nur noch die Nachwirkungen aus dem ersten Band.

Die Handlung ist relativ abwechslungsreich. So begleitet man die Hauptfigur in ihrem neuen Lebensabschnitt. Man lernt neue Personen kennen und entdeckt mit Averil die Liebe. Auch gibt es viele Geheimnisse zu entdecken und alte Wahrheiten zu entschlüsseln. Aber trotz der vielen Dinge kann der Roman nicht fesseln. Vielleicht liegt es daran, dass zu viel passiert und die nötige Tiefe bei den Dingen fehlt.

 

Fazit:

Auch der zweite Band ist nur durchschnittliche Fantasykost. Trotz allem will man nun wissen, wie es im abschließenden Band zu Ende geht.