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Die Kinder von Estorea 4 - Die letzte Schlacht
Bewertung:
(3.9)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 18.07.2009
Autor:James Barclay
Typ:Roman - Fantasy
VerlagHeyne (Randomhouse)
ISBN/ASIN:978-3-453-52538-2
Inhalt:464 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Was bisher geschah:

Rückblick auf Band 1

 

Schon seit über achthundert Jahren wird das Imperium von der estoreanischen Konkordanz beherrscht. Das Reich, über die die Führung herrscht, umfasst die ganze Welt, und neben dem weltlichen versucht man auch das geistliche Leben zu bestimmen.

Insbesondere die Ordenskanzlerin Felice Kororyan will alle Nichtgläubigen mit Gewalt zum wahren Glauben bekehren. Unterdessen möchte die Advokatin Herine Del Aglios den Herrschaftsbereich der Konkordanz ausweiten und beginnt einen Krieg mit dem Nachbarreich. Doch das leistet mehr Widerstand als erwartet, und plötzlich macht ein Gerücht die Runde.

Vier Kinder mit ungewöhnlichen Fähigkeiten sollen in einer entlegenen Provinz leben. Sie beherrschen die Elemente und bewirken damit Gutes. So ist es wenig verwunderlich, dass die vier Kinder in ihrer Umwelt sehr viel Zuspruch erfahren und so geschützt werden, da ihre magischen Fähigkeiten eigentlich nicht erlaubt sind.

Doch der weitere Weg der vier ist abzusehen. Eines Tages sollen sie im Widerstand kämpfen. Das ahnt auch Felice Kororyan und zieht mit einem Heer in die Provinz, in der die Kinder noch nicht ahnen, was mit ihnen geschehen wird.

Doch die Lage im Land spitzt sich auch durch den anderen Krieg dramatisch zu, und alles scheint bedroht durch Krieg und Verrat.

 

Rückblick auf Band 2

Im Krieg mit dem Nachbarreich wendet sich das Blatt. Dem Feind gelingt ein Bündnis mit dem unabhängigen Reich Atreska, und gemeinsam ziehen sie nun gegen die Konkordanz. So können sie einen Sieg nach dem nächsten verbuchen, und die Soldaten der Konkordanz müssen sich zurückziehen.

Die Truppen des Feindes ziehen nun marodierend durch das Land und erobern nach und nach immer weitere Teile.

Außerdem wird die Konkordanz durch eine große Flotte bedroht. Herine Del Aglios steht vor einem Berg an Problemen, und dazu kommen auch noch die Probleme im eigenen Reich. Durch ihr eigenmächtiges Handeln sind die Feinde mehr geworden.

Unterdessen befinden sich die vier aufgestiegenen Kinder auf der Flucht. Auf dem Seeweg will der Schatzkanzler die Kinder in Sicherheit bringen. Arducius, Gorian, Mirrion und Ossager kommen nur langsam mit der neuen Situation zurecht. Sie erkennen, dass sie nicht von allen Menschen freundlich empfangen werden. Schließlich kommt es auf dem Schiff zum Streit mit den Matrosen, der kurz, bevor er eskalieren kann, durch eine noch größere Gefahr unterbrochen wird.

Zurück an Land merken die vier, dass die Ereignisse Spuren hinterlassen haben und auch sie zueinander ein anderes Verhältnis haben. Einer von ihnen hat zu viel von der Macht gespürt, und so droht die Gemeinschaft zu zerbrechen.

 

Rückblick auf Band 3

Zehn Jahre nach dem verlustreichen Krieg gegen das Nachbarreich Tsard hat sich das Land kaum erholt, und so steht die estoreanische Konkordanz kurz vor dem Untergang.

Auch die drei Kinder aus Westfalen, deren magische Fähigkeiten Estorea damals zum Sieg verholfen haben, sind noch am Leben und nun erwachsen. Trotz ihrer Verdienste müssen sie noch immer um Anerkennung kämpfen. Hinzu kommt, dass der fanatische Orden der Allwissenden ihnen nach dem Leben trachtet. Auch die Avokatin Herine Del Aglios und Herrscherin der Konkordanz kämpft um ihren schwindenden Einfluss.

Nun mehren sich auch noch die Unruhren an den Grenzen zu Tsard. Als schließlich der Sohn eines der drei ehemaligen Kinder entführt wird, ist klar, dass etwas Größeres im Gange ist.

Gorian Westfallen, der vierte der Kinder von Estorea, hat ein Heer von Untoten beschworen und will nun zusammen mit den Kämpfern aus Tsard Estorea angreifen. So herrscht wieder Krieg, doch keiner ahnt die wirklichen Pläne von Gorian.

 

Was geschehen wird:

Nach dem verlustreichen und langjährigen Krieg gegen das Nachbarreich Tsard hat sich Estorea kaum erholt, und alle Reserven des Landes sind erschöpft. Die drei magisch begabten Kinder sind nun erwachsen, und erneut müssen sie ihre Fähigkeiten im Krieg einsetzen.

Als ein unheimliches Heer von Toten unter der Führung ihres abtrünnigen Bruders auf Estorea zu marschiert, spitzt sich die Lage zu. Dem finsteren Anführer dieser Armee ist niemand gewachsen, bis auf die Aufgestiegenen und ihre Magie. Denn nur Magie kann das Land noch retten. Doch der Sieg fordert ein großes Opfer von ihnen, das die ganze Welt für immer verändern wird. Die Hoffnung aller liegt auf den drei außergewöhnlichen Helden.

 

James Barclay führt die unterschiedlichen Handlungsstränge in seinem abschließenden Roman zu Ende. Dabei gelingt es ihm, auf ein furioses Finale hinzuarbeiten und den Leser zu fesseln.

Von Beginn hat der Autor einen großen Spannungsbogen aufgebaut und führt in diesem Band weiter. Schließlich kommt es zum Ende.

 

Fazit:

Die Kinder von Estorea ist ein interessanter und spannender Zyklus, der in „Die letzte Schlacht“ sein Ende findet.