Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
Jaz Parks 1 - Ein Vampir ist nicht genug
Bewertung:
(3.1)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 05.09.2009
Autor:Jennifer Rardin
Typ:Roman – Mystery
VerlagHeyne (Randomhouse)
ISBN/ASIN:978-3-453-53311-0
Inhalt:400 Seiten, Softcover
Preis:7,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Jaz Parks, CIA-Agentin, hat bei einer Mission ihr gesamtes Team verloren. Seitdem arbeitet sie allein. Deshalb zeigt sie sich auch nicht besonders begeistert, als ihr ein neuer Partner zugewiesen wird. Vor allem, da dieser Partner dreihundert Jahre alt ist.

Vayl alias Vasil Nicu Brancoveanu, geboren 1713 in Rumänien, ist ein Vampir. Allerdings einer, der sich auf die Seite der Guten geschlagen hat. Zusammen mit Jaz soll er den Schönheitschirurgen Dr. Assan, Geldgeber der Extremistengruppe »Söhne des Paradieses«, aus dem Verkehr ziehen. Doch hinter Dr. Assan steht der mächtige Raptor, ein Vampir, der dem Kult um Tor-al-Degan, die Göttin des Chaos, huldigt und auch einen Senator auf der Lohnliste hat.

Aber der Versuch, an den Strippenzieher heranzukommen, läuft aus dem Ruder. Vayl und Jaz müssen entdecken, dass der Vampirzirkel um den Raptor ein tödliches Virus entwickelt hat, das den Jüngern des Kults das Tor zu weltweitem Terror öffnet. Und Jaz soll der Göttin in einer makabren Zeremonie geopfert werden ...

 

Und noch ein Vampir. Vampire sind groß in Mode, und wöchentlich gibt es neue Roman mit den untoten Schreckenswesen. Auch in dem Roman „Ein Vampir ist nicht genug“ sind gleich mehrere von ihnen vertreten. Doch der Schrecken, den sie verbreiten, ist auch nicht mehr das, was er einmal war. Vayl ist vielmehr der aristokratische Vampir der alten Schule, der sich aber nur noch von Blutkonserven ernährt und den heiligen Eid abgelegt hat, keine Menschen mehr zu beißen. Als aber seine Konserven verunreinigt wurden, wird der heilige Eid sehr schnell über Bord geworfen und Jaz Parks gebissen.

Das ist seine Partnerin, die mit ihren Mitte zwanzig schon einiges gesehen hat und eigentlich nur noch allein arbeiten will. Aber schon gleich zu Beginn des Buches wird sie Vayl zugeteilt, den sie begleiten muss. Nach einem Zeitsprung von sechs Monaten befinden sich Leser und Team im aktuellen Fall, und es wird klar, dass der Roman der Auftakt einer ganzen Reihe von dem ungleichen Team ist.

 

Fazit:

Spannung kommt keine auf. Dafür sorgen schon die Kommentare und Vergleiche der Hauptfigur. Sie zerstören jede Ernsthaftigkeit und ziehen viele Aktionen ins Lächerliche. So ist der Roman an einigen Stellen recht witzig und unterhaltsam. Aber im Grund ist es einfache Lesekost für zwischendurch, ohne jeglichen Tiefgang.