Inhalt

Vom Thron vertrieben und von Meuchelmördern verfolgt, flüchtet Elfenkönigin Emerelle in die Wildnis des Verbrannten Randes, einer Region Albenmarks, die während der Drachenkriege verwüstet wurde und nie wieder erblühte.

Dort begibt sie sich in den Jadegarten, um ein Orakel zu befragen. Doch der Spruch der Alten ist rätselhaft. Emerelle sieht in den Worten einen Hoffnungsschimmer - sie glaubt, einen Hinweis darauf erhalten zu haben, dass nicht alle Alben ihre Welt verlassen haben. So beschließt sie, sich trotz aller Gefahren auf die Suche nach den letzten Angehörigen des alten Schöpfervolkes zu machen, um mit ihrer Hilfe den Schwertmeister Ollowain zu retten, ihre große Liebe.

Unterdessen regiert der junge Gilmarak, König der Trolle, Albenmark und versucht, sich dem Einfluss der unheimlichen Schamanin Skanga zu entwinden, die die Geschicke ihres Volkes im Geheimen lenkt. Denn Gilmarak hat andere Vorstellungen von der Zukunft - er will nicht länger, dass die Trolle im eisigen Norden ausharren. Also schmiedet er einen Bund mit den Kobolden, hortet Silber und Gold und baut eine Flotte von Steppenschiffen, um in die Welt hinaus zu ziehen und sie zu verändern. Er ahnt jedoch nicht, dass sich längst Widerstand in den Reihen seiner Neider regt und abermals Tod und Vernichtung das Herzland zu überziehen drohen.

 

Endlich hat Bernhard Hennen seinem Elfenzyklus einen würdigen Abschlussband gegeben. Nach dem Ende von , dem dritten Teil, waren viele Fragen, und man hat das Buch unbefriedigt zur Seite gelegt.

Es folgten die drei Elfenritter-Bücher, und nun endlich wird der Zyklus beendet. Die Geschichte von Emerelle wird fortgeführt, und man erfährt, wie sie versucht, wieder zurück auf ihren Thron zu kommen. Aber auch von den Trollen und ihrer Herrschaft wird erzählt. Weitere Handlungsstränge berichten von Kadlins Suche nach dem Leichnam ihres Vaters und der Entstehung des Ordens.

Es ist klar und auch sehr schön, dass man wieder auf viele bekannte Charaktere trifft und diese auch noch besser kennen lernt. Aber es werden auch neue interessante Figuren eingeführt, die sich in das Intrigenspiel einfügen.

Wie bei den sehr guten vorangegangenen Büchern auch gelingt dem Autor die richtige Mischung aus Action, Intrigen, Kampf und Geheimnissen.

 

Hans-Peter Hallwachs hatte bereits in den ersten Teilen die Welt der Elfen geschildert, und so hat man schon nach den ersten Worten das Gefühl zurück zu sein. Man ist sofort heimisch in der Erzählung, und das Gefühl ist beim Hören noch stärker als beim Lesen.

 

Wie auch bei den anderen Hörbüchern gibt es eine gekürzte Lesung. Das ist gut und sorgt nur dafür, dass die Handlung schneller vorankommt und die Spannung größer ist. Hans-Peter Hallwachs vermittelt einmal mehr die unterschiedlichen Figuren sehr gut, und es gelingt ihm, jeder Figur eine besondere markante Note zu geben. So gelingt ein gutes Wiedererkennen der unterschiedlichen Charaktere.

 

Fazit:

Die Elfenköngin ist ein gutes Hörbuch nach einer guten Romanvorlage und für Freunde der Reihe ein Muss.