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Blutorks 1 - Der Krieger
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 11.01.2010
Autor:Bernd Frenzl
Typ:Roman - Fantasy
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-26608-1
Inhalt:416 Seiten, Softcover
Preis:9,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Arakia, zur Zeit des Schwertes. Während die Reiche zwischen Frostwall und Nebelmeer unter der eisernen Faust König Gothars erzittern, ist das Land der Blutorks die letzte Enklave, die noch nicht unterworfen wurde. Ihre unzugängliche Heimat ist von Geysiren und Vulkanen durchzogen.

Doch was den Menschen als gefährliche Lava erscheint, ist für die Orks das Blut der Erde, dem sie ihre Kraft und Stärke, aber vor allem den legendären Blutstahl verdanken.

Als die ersten Spähtrupps des Tyrannen in Arakia einsickern, verkennen die meisten der zersplitterten Clans die Gefahr. Auch Urok, ein einfacher Krieger, hält zunächst alle Menschen für feige, dumm und ehrlos.

Das ändert sich erst, als er Ragmar, einem jungen Grenzländer, begegnet. Urok erkennt, dass Menschen durchaus anständig sein können. Aber ihm wird auch klar, dass sie viel schlauer und gefährlicher sind, als seine Stammesbrüder glauben. Denn die schlimmsten von Gothars Schergen - die Schattenelfen - gebieten über den Atem des Himmels, der fast ebenso kräftig zu wirken vermag wie das Blut der Erde.

Schon bald begreift Urok, dass seinem Volk großes Unheil droht - aber wer hört schon auf die Warnungen eines einfachen Kriegers ?

 

Mit „Der Krieger“ beginnt der dreibändige Zyklus Blutorks von Bernd Frenz. Er entwirft dabei eine interessante Welt mit tiefgründigen Hauptfiguren, was man auf den ersten Blick nicht vermutet. Die Hauptfigur Urok ist dabei nicht nur ein dummer Schläger, sondern die Bekanntschaft mit dem jungen Menschen Ragmar ändert einiges. So beginnt er die Situation zu analysieren und die Dinge zu hinterfragen.

Interessant ist auch die Welt der Blutorks. Sie ist nicht nur geprägt vom Kampf, eigentlich wird in dem Roman recht wenig gekämpft, sondern es geht auch viel in Strategie und ins Besondere in Intrigen. So haben die Blutorks eigentlich viel mit sich selbst zu tun und bekämpfen sich teilweise gegenseitig.

 

Sehr gut ist auch die Sprachstil des Autors. Die Handlung lässt sich gut lesen, und durch unterschiedliche Handlungsstränge bleibt das Tempo hoch und spannend. Dabei gibt es die ein oder andere Stelle, die etwas heftig ist.

 

Fazit:

Der Krieger ist ein wirklich gelungener Einstieg in eine faszinierende Welt und eine etwas andere Art von Orks. Es bleibt spannend, wie es weiter gehen wird mit Urok.