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Die linke Hand Gottes
Bewertung:
(2.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 19.10.2010
Autor:Paul Hoffmann
Übersetzer:Reinhart Tiffert
Typ:Roman – Fantasy
VerlagGoldmann / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-312-32-0
Inhalt:480 Seiten, Softcover
Preis:17,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Sie nennen ihn Cale. Er ist vielleicht vierzehn oder fünfzehn Jahre alt, er kennt weder sein exaktes Alter noch seinen richtigen Namen. Er ist ein ganz besonderer Junge mit hellseherischen Kräften. Seine Geschichte beginnt im labyrinthischen Kloster des Erlöserordens, einem trostlosen Ort, an dem Unterdrückung und Folter an der Tagesordnung stehen. Die jungen Novizen wurden schon im Kleinkindesalter in die Ordensburg gebracht und müssen seitdem das schreckenerregende Regime der Kriegermönche ertragen. Um ihre Persönlichkeit von klein auf zu brechen, werden schon kleinste Verfehlungen grausam bestraft.

 

Eines Tages entdecken Cale und seine Freunde einen Geheimgang, der in einen prunkvollen Innenhof führt, in dem sich – zu ihrem großen Erstaunen – wunderschöne, junge Mädchen tummeln. Am darauf folgenden Tag wird Cale Zeuge eines grausamen Verbrechens: Er überrascht den Zuchtmeister dabei, wie er eines der Mädchen bei lebendigem Leibe seziert, während ein anderes gefesselt zusehen muss. Ihm bleibt keine andere Wahl, als den Mönch zu töten. Er befreit das noch lebende Mädchen – und gemeinsam mit seinen Freunden Henri und Kleist gelingt ihnen, was noch keinem Novizen zuvor gelungen ist: die Flucht aus dem Kloster. Von nun an müssen sie um ihr Leben kämpfen, und es beginnt eine abenteuerliche Odyssee…

 

Mit seinem Debütwerk „Die linke Hand Gottes“ mischt der Autor Paul Hoffmann unterschiedliche Klischees, und es gelingt ihm, dabei nicht diese groß zu verlassen. Hinzu kommt, dass die Welt nicht so gut ausgearbeitet ist. Es scheint, als ob die Technik durch eine Art Apokalypse zerstört wurde und man in einem feudalen System lebt. Aber richtig vermittelt wird das nicht. So bleibt alles etwas wage und schwammig.

Auch der Hintergrund der Figuren ist nicht so ausgearbeitet, und so steht im Mittelpunkt des Romans die eigentliche Handlung. Die wird sehr brutal und actionreich vermittelt, doch auch dort fehlt die Struktur, die man braucht um weiter lesen zu wollen. Es ist einfach nicht zu erkennen, wo es hin gehen soll, und der Autor überrascht auch nicht beim Lesen.

Hinzu kommt, dass die Figuren auch auf Grund des fehlenden Hintergrunds keine Tiefe haben, und man sich die ganze Zeit fragt, was das Besondere an der Hauptfigur ist außer der Namensgabe, linke Hand Gottes zu sein.

 

Fazit:

Die „Linke Hand Gottes“ ist ein im esten Fall durchschnittlicher Roman, der nicht wirklich Lust macht auf die beiden weiteren Teile der Trilogie.