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Der Sohn des Sehers 2 - Lichtträger
Bewertung:
(3.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 20.11.2010
Autor:Torsten Fink
Typ:Roman - Fantasy
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-26692-0
Inhalt:448 Seiten, Softcover
Preis:9,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Was bisher geschah:

Awin ist ein junger Seher aus dem Clan der Schwarzen Berge, einer Sippe des Nomadenstammes der Hakul. Er ist kein Kind dieses Clans, sondern wurde nach dem Tode seiner Eltern von Curru, dem Seher, adopiert, der seine eigenen Kinder früh verloren hatte.

Doch weder Curru - der auf Awins große Begabung neidisch ist - noch die übrigen Mitglieder der Sippe bringen Awin viel Zuneigung entgegen, was das ohnehin mühselige Leben in der Wüste für den Jungen nicht gerade einfacher macht.

Aber als der Hakul, ihr Allerheiligstes - der Stein des Lichts, ein mächtiges Amulett — geraubt wird, kommt für Awin die Gelegenheit, sich zu bewähren. Denn er erhält den Auftrag, das Amulett zurück zu holen - einen Auftrag, der ihn an Orte führen und auf Feinde treffen lassen wird, die er sich in

seinen wildesten Träumen nicht hätte vorstellen können...

 

Was geschehen wird:

Die Wüstengöttin Slahan wurde besiegt und vertrieben, aber nicht vernichtet. Nun nimmt sie furchtbare Rache und fällt mit Sturmgewalt über die Lager der Hakul im Staublaud her.

Viele Hakul werden getötet, viele aber auch verschleppt.

Der junge Seher Awin macht sich mit einigen Gefährten an die Verfolgung. Mit Hilfe des Lichtsteins will er Xlifara Slahan stellen, vernichten und die Entführten befreien. Allerdings stellen sich ihm dabei unterschiedliche Interessen seiner Mitstreiter und auch ein paar alte Feinde im Weg.

Denn sein eifersüchtiger ehemaliger Meister will Awin benutzen, um seinen Favoriten Eri zum Herrscher aller Hakul zu erheben. Dabei verliert der alte Seher das eigentliche Ziel - die Kettung ihres

Volkes — ganz aus den Augen. Nur Awin vergisst nicht, dass Slahan irgendwo auf sie wartet...

 

Wie bereits seine Trilogie „Die Tochter des Magiers“ spielt auch seine neue Reihe auf der von ihm ersonnen Welt mit dem Reich Neu-Akkesch und der Wüste. Dabei geht es in dieser Reihe um die Menschen, die durch die ungastliche Landstriche ziehen, und nicht um die Bewohner der Städte.

So begleitet der Leser die Hauptfigur, wie er weiter seine Gabe entdeckt und sich schließlich gegen seinen Mentor stellt. Auch kommt es in seinem Clan zu Spannungen, und das sorgt für einen zusätzlichen Aspekt in der Handlung, die doch sehr bekannt erscheint. Viele Zeit vergeht mit den Ausflügen in die Wüste und dem Bewältigen von Aufgaben. Schließlich kommt es zu einem großen Kampf, in dessen Verlauf auch die Freunde und Begleiter von Awin ihre wahren Fähigkeiten beweisen können.

So ist am Ende eigentlich eine Aufgabe erledigt, doch es bleibt noch etwas zu tun, und damit ist die Basis für den abschließenden, dritten Band gelegt.

 

Die Handlung ist leidlich spannend, auch mit Action wird gespart, und so gibt es sehr viele Dialoge und Intrigen. Die sind gut gemacht, und auch die Figuren entwickeln sich sehr gut. Schließlich dürfen sie auch noch weitere Facetten ihres Wesens zeigen.

 

Fazit:

„Lichtträger“ ist ein gut gemachter, ruhiger Fantasyroman, der mit einem interessanten Setting und guten Figuren aufwartet.