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Deep Space Nine 8.06 - Mission Gamma 2 - Dieser graue Geist
Bewertung:
(4.2)
Von: Carsten Rauber
Alias: Thynar
Am: 16.05.2011
Autor:Heather Jarman
Übersetzer:Christian Humberg
Typ:Roman
Setting:Star Trek Deep Space Nine, 2376
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:978-3-941248-56-4
Inhalt:507 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Auf DS9 trifft ein nicht unbedingt gern gesehener Gast ein. Gul Macet reist mit seinem Schiff Traeger und der Cardassianischen Botschafterin Natima Lang sowie einer besonderen Bitte an. Beide bitten Kira um die Vereinbarung eines Treffens mit dem Regierungsführer von Bajor. Auch wenn manche Hoffnung auf Versöhnung haben steigen die Spannungen auf der Station weiter an.

 

Im Deltaquadranten hingegen gerät die Defiant in eine ausgeklügelte Falle und zwingt die Besatzung eine unsichere Allianz mit einem Erstkontaktvolk ein zu gehen. Nicht nur, dass sich das Volk in einem Krieg befindet, in dem es um nicht weniger als ihre DNA geht, nein, es ist, wie das Außenteam recht schnell am eigenen Leib erfährt, auch innenpolitisch zerrissen. In diesem von Intrigen geprägten Durcheinander versucht Ezri Dax ihr Bestes einen Bürgerkrieg zu verhindern.

 

Aufmachung und Lektorat:

Wie auch der Vorgänger ist dieser Band dicker als vergleichbare Star Trek Romane. Auch wenn nicht die 600 Seiten des ersten Teiles erreicht werden, sind hier dennoch rund 500 Seiten zwischen die angenehm stabilen Buchdeckel geklebt worden. Wie bei den anderen Star Trek Romanen gibt das Cover Aufschluss über die wichtigsten Protagonisten des Buches. Auch wenn ich in diesem Roman mehr Tippfehler als in anderen Veröffentlichungen von Cross Cult gefunden habe, so muss man doch sagen, dass es sich mit 3 Fehlern mehr als im Rahmen hält und dem Lektor eine gute Arbeit bescheinigen kann.

 

Fazit:

Auch wenn der Autor gewechselt hat, so ist doch eindeutig der Stil des ersten Teiles gehalten. Es werden immer noch die Probleme der Besatzung behandelt aber die Personen im Fokus ändern sich. In diesem Band geht es primär um Ezri und Shar bzw. seine Bündnispartner. Ganz nebenbei wird ein weiteres interessantes Volk, die Yrthny, vorgestellt. Wieso bewerte ich diesen Band dann schlechter als den Vorgänger? Dies liegt hauptsächlich an dem großen Teil der Geschichte welcher auf Shar und seine Bündnispartner abzielt. Die Probleme aus dem ersten Band werden intensiviert und nochmals lange und breit aufgeführt. Man erfährt viel Interessantes über Andorianer und speziell das sogenannte Bündnis aber leider wird auch sehr viel Bekanntes aufgewärmt. Positiv ist allerdings zu bewerten, dass die Autorin in diesem speziellen Fall zu einem Ergebnis kommt.

Wem der erste Teil gefallen hat wird sich auch bei „Dieser graue Geist“ wohlfühlen und sowohl im Gamma- als auch im Alphaquadranten auf seine Kosten kommen.