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Die Krieger der Königin
Bewertung:
(3.9)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 09.07.2011
Autor:L.J. McDonald
Typ:Roman – Fantasy
VerlagKnaur
ISBN/ASIN:978-3-426-50861-9
Inhalt:413 Seiten, Softcover
Preis:9,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Wie jeder andere auch, hatte Solie Geschichten über die Sylphen gehört, Geister, die gebunden wurden, um der Menschheit mit ihrer Magie zu dienen. Und jetzt sollte sie sterben, um die gefährlichste dieser Kreaturen herbeizurufen - einen Krieger.

Schon seit Jahrzehnten verschwinden im Königreich Eferem immer wieder junge Frauen. Die selbstbewusste Solie erfährt nun am eigenen Leib, was dahinter steckt:

Sie soll in einem geheimen Beschwörungsritual geopfert werden. Es gelingt ihr zwar, die Zeremonie im entscheidenden Moment zu stören, doch dabei bindet sie die herbeigerufene Kreatur unwiderruflich an sich. Solie reagiert zunächst panisch auf den gefährlichen Krieger – die Angst verfliegt jedoch, als er sich in einen gut aussehenden jungen Mann verwandelt, der jeden ihrer Befehle befolgt und sie sogar seine Königin nennt. Zeit herauszufinden, was er damit meint, hat Solie auf der gemeinsamen Flucht allerdings nicht, denn der Herrscher von Eferem hat ihnen die tödlichsten Krieger des Königreichs hinterher geschickt ...

 

Die Krieger der Königin ist der Auftakt einer neuer Reihe, in der Mittelpunkt die Sylphen stehen. Es handelt sich dabei um magische Wesen, die sich teilweise verwandeln können und bestimmte Fähigkeiten haben. Das System der Sylphen ist interessant beschrieben und bietet Raum für weitere Möglichkeiten. Die mächtigsten Wesen sind die Krieger, die durch ein grausames Ritual an ihre Herren gebunden werden: Eine Jungfrau wird geopfert. Erst mit der Zeit verstehen Solie und der Leser, wie alles zusammenhängt und welchen Sinn bzw. welche Beweggründe dahinter sind.

Doch bis dahin vergehen erst einige Seiten und eine gefährliche Flucht. Erst danach kann der Roman einen in den Bann ziehen. Die Figuren gewinnen an Profil, und auch die Handlung wird besser. Die Kämpfe, gerade der Sylphen, sind gut und anschaulich beschrieben. Das Ende lässt noch Spielraum für weitere Handlungen, auch wenn es zunächst erst einmal abgeschlossen ist.

 

Fazit:

Bis auf den Start, bei dem man als Leser erst einmal sich orientieren muss und die Handlung zu sehr springt, ist der Roman sehr gut zu lesen und relativ spannend. Interessant ist das Magiesystem mit den Sylphen. Für das nächste Jahr ist ein weiterer Teil angekündigt.