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Magyria 2 - Die Seele des Schattens
Bewertung:
(3.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 18.10.2011
Autor:Lena Klassen
Typ:Roman – Mystery
VerlagPenhaligon (Random House)
ISBN/ASIN:978-3-7645-3079-2
Inhalt:576 Seiten, Hardcover
Preis:18,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Das deutsche Au-pair-Mädchen Hanna ist bei der ungarischen Familie Szighety und darf dort bleiben, obwohl es in der Vergangenheit zu einigen seltsamen Ereignissen gekommen ist und die Eltern etwas zweifeln, ob Hanna die richtige ist. So darf sich Hanna weiter um den kleinen Attila und um Reka kümmern, die nur unwesentlich jünger ist wie Hanna selbst.

So lebt Hanna mit dem Geheimnis und kann dieses nur mit Mattim teilen. Mattim ist der Prinz des Lichts von Magyria, einer Parallelwelt zu dem irdischen Ungarn, das von Vampiren und Wölfen bedroht wird.

Kurzzeitig glauben die beiden, dass es ihnen gelungen ist, das Tor, das die beiden Welten verbindet, geschlossen zu haben, doch das ist ein Trugschluss.

Als Kunun, Mattims ältester Bruder, auftaucht, haben die beiden Gewissheit. Mit seinem düsteren Gefolge will er Akink, die Hauptstadt von Magyria, erobern, und dazu will er Hanna benutzen. Als Druckmittel benutzt er Reka und Attila, und um sie zu retten, geht Hanna zum Schein auf seine Anweisungen ein. Sie geht in die Parallelwelt und versucht das Herrscherpaar zu warnen. Auch auf ihren eigenen Sohn Mattim hören sie nicht, zumal er nach seiner Verwandlung zum Vampir in Ungnade gefallen, ist und so landen beide im Kerker.

 

Mit „Die Seele des Schattens“ ist nun der zweite Band der Magyria Reihe erschienen, die mindestens auf drei Bände ausgerichtet ist. Man sollte den ersten Band „Das Herz des Schattens“ gelesen haben, damit man die Zusammenhänge und die Akteure besser versteht. So muss man sehr viel erraten, und es stört auch den Lesefluss. Viele Hintergründe bleiben auch einem dann verborgen.

Die Geschichte beginnt ziemlich zügig und hält sich nicht mit großen Einführungen auf. Mit Tempo und Action wird man als Leser direkt an die Handlung gebunden. So bleibt es eigentlich auch die ganze Zeit. Es werden einige Dinge erläutert und erklärt. Hinzu kommen einige Wendungen, mit denen man als Leser so nicht rechnet.

Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt, die immer mehr miteinander verstrickt werden und so eine Beeinflussung entsteht. So verschwimmt auch die klare Trennung zwischen gut und böse bzw. Licht und Schatten. Man zweifelt, wer nun die Guten sind und ob diese wirklich so sind, wie sie sich selber vorstellen.

Die Charaktere sind relativ gut ausgearbeitet. Wobei einige nur Randgestalten sind und nicht so in die Handlung eingreifen. Romantik und Liebe gibt es auch, aber das wird für die Zielgruppe noch züchtig beschrieben.

 

 

Fazit:

Die Seele der Schatten ist eine gelungene Fortsetzung und richtet sich in der Story an die jugendlichen, weiblichen Leser.