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Die Licht-Trilogie 2 - Die blendende Klinge
Bewertung:
(4.1)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 09.06.2013
Autor:Brent Weeks
Typ:Roman - Fantasy
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-26833-7
Inhalt:960 Seiten, Softcover
Preis:15,00 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Was bisher geschah:

Gavin Guile ist der Hohe Lord Prisma, der mächtigste Mann der Welt. Er ist Hoherpriester und Herrscher zugleich - ein Mann, der dank seiner Macht, seiner Intelligenz und seines Charmes der Garant für den unsicheren Frieden ist.

 

Aber Gavin hat nur noch fünf Jahre zu leben. Fünf Jahre, um seine Pläne in die Tat umzusetzen, die eigentlich nicht zu verwirklichen sind.

 

Da erfährt er überraschend, dass ihm in einem fernen Königreich einst ein Sohn geboren wurde - und dieser schwebt in großer Gefahr. Nun steht der Hohe Lord Prisma vor der schwierigsten Entscheidung seines Lebens. Denn um den unschuldigen Jungen zu retten, müsste er sein dunkelstes Geheimnis offenbaren - und damit das Reich zerreißen.

 

Als auch noch sein erbittertster Feind Verbündete um sich schart, um Gavin und dessen ganzes Lebenswerk zu zerstören, muss der Herrscher seine Kräfte sammeln und den Kampf annehmen - obwohl er spürt, dass sein Sterben bereits begonnen hat ...

 

Was geschehen wird:

Die Schlacht von Garriston ist verloren. Mit zehntausenden Flüchtlingen in seinem Gefolge tritt Gavin Guile, der Lord Prisma, den Rückzug an.

Doch das ist nicht Gavins einziges Problem: Sein dunkles Geheimnis ist nicht mehr sicher und hat ihn bereits das Vertrauen und die Liebe von Karris gekostet. Zudem verschlechtert sich das Verhältnis zu seinem Bastardsohn Kip zusehends.

Der finstere Eid, den Kip geleistet hat, könnte ihrer beider Leben fordern. Denn Kip ist im Besitz der blendenden Klinge, einer Waffe, der kein Wandler etwas entgegenzusetzen hat.

Allzu bald wird jedoch klar, dass die Sieben Satrapien von einer viel größeren Gefahr als politischen Ränken, familiären Intrigen und alten Geheimnissen bedroht werden: Die Chromaturgie, die mächtige Magie der Farben, gerät außer Kontrolle, und Gavin, der im Kampf einen Teil seiner Kräfte verloren hat, kann nichts dagegen ausrichten.

Muss er am Ende sogar seinen vernichtet geglaubten Bruder um Hilfe bitten, dessen Macht und Namen er vor Jahren an sich gerissen hat?

 

 

Mit Die blendende Klinge setzt Brent Weeks Die Licht-Trilogie fort. Nach seiner gelungenen Nachtengel-Reihe hat man beim Verlag eine ähnliche Aufmachung des Covers vorgenommen.

 

Nahtlos knüpft sich der zweite Band an die Ereignisse im ersten Band an, und sofort ist man wieder drin. Zwar geht es am Anfang etwas ruhiger zu, aber dem Autor gelingt es doch, den Leser gleich zu fesseln. Dabei sind es zum einen die gut gezeichneten Charaktere, die immer wieder für eine Überraschung gut sind und deren Geheimnisse noch nicht alle dem Leser offenbart wurden. Die Riege der Hauptfiguren wird mit weiteren Charakteren erweitert, und mit ihnen werden neu Handlungsfäden und Beziehungen geknüpft. Diese werden dann wieder anders aufgestellt, und die Figuren müssen mit ihren Schicksalsschlägen und Problemen kämpfen.

Ein paar Längen gibt es dann doch, wenn es zum Beispiel um die Ausbildung von Kip geht. Das hat man auch oft in anderen Romanen gelesen, und so richtig Spannung kommt da nicht auf.

Sonst ist es durchweg spannend geschrieben, weiß den Leser auf die falsche Fährte zu locken und mit interessanten Wendungen zu überraschen. Hinzu kommt ein sehr interessantes Magiesystem und eine faszinierende Weltbeschreibung.

 

 

Fazit:

Die blendende Klinge ist ein sehr gute Fortsetzung, die in Teilen sogar besser ist als der erste Band.