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Inferno
Bewertung:
(4.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 21.07.2013
Autor:Dan Brown
Typ:Roman – Thriller
VerlagBastei-Lübbe
ISBN/ASIN:978-3-7857-2480-4
Inhalt:685 Seiten, Hardcover
Preis:26,00 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Robert Langdom, der berühmte Symbolforscher aus Havard, hat einen Traum: Eine verschleierte Frau steht am Ufer eines Flusses, dessen Fluten von Blut rot gefärbt sind. Gequälte Leiber krümmen sich zu ihren Füßen. Und die Frau hat eine Nachricht für Robert Langdom: „Suche, und du wirst finden.“

Als der Forscher erwacht, hat er jede Orientierung verloren. Sein Kopf schmerzt, und unter dem Haar ertastet er eine große Narbe. Sein Unterarm ist mit einem intravenösen Tropf verbunden. Tausend Fragen stürmen auf ihn ein. Wo bin ich? Wieso wurde ich verletzt? Was ist in den vergangenen Stunden vorgefallen? Doch die Frage, die Robert Langdon am meisten beunruhigt, lautet: Was bedeuten die Worte der Frau aus seinem Traum? Was soll er suchen, was gibt es zu finden?

Die Suche beginnt und wird zu einer Hetzjagd. Einer Hetzjagd im Herzen von Europa, an Orten, die jahrhundertealte Geheimnisse bergen. Aber so alt diese Rätsel auch sein mögen, eines ist ihnen gemeinsam: Sie weisen auf etwas hin, das die Gegenwart und Zukunft betrifft. Nicht die Gegenwart und die Zukunft einzelner Menschen, sondern die der gesamten Menschheit. Alles steht auf dem Spiel. Und nur Robert Langdon ist in der Lage die verstreuten Puzzlesteine zusammengefügen und das Rätsel zu lösen. „Suche, und du wirst finden.“

 

Robert Langdon ist zurück – und der Held aus Dan Browns Weltbestsellern ILLUMINATI, SAKRILEG und DAS VERLORENE SYMBOL hat sein ein weiteres Abenteuer zu bestehen.

Dante Alighieris »Inferno«, Teil seiner »Göttlichen Komödie«, gehört zu den geheimnisvollsten Schriften der Weltliteratur. Ein Text, der vielen Lesern noch heute Rätsel aufgibt. Um dieses Mysterium weiß auch Robert Langdon, der Symbolforscher aus Harvard. Doch niemals hätte er geahnt, was in diesem siebenhundert Jahre alten Text schlummert. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks macht sich Robert Langdon daran, das geheimnisvolle »Inferno« zu entschlüsseln. Aber schon bald muss er feststellen, dass die junge Frau ebenso viele Rätsel birgt wie Dantes Meisterwerk. Und erst auf seiner Jagd durch halb Europa, verfolgt von finsteren Mächten und skrupellosen Gegnern, wird ihm klar: Dantes Werk ist keine Fiktion. Es ist eine Prophezeiung. Eine Prophezeiung, die uns alle betrifft. Die alles verändern kann. Die Leben bringt. Oder den Tod.

 

Dan Brown verwendet bei seinem neuesten Langdon Abenteuer bekannte Elemente. Seine Hauptfigur gerät wieder einmal zwischen die Fronten eines schon lange schwellenden Konfliktes. Durch seinen Gedächtnisverlust weiß er gar nicht mehr, wem er trauen kann und wem nicht. Auch befindet er sich überraschend in Florenz und nicht zu Hause. Auf seiner Flucht vor den Soldaten in Schwarz und der Polizei müssen er und seine Begleiterin Sienna in einem atemraubenden Tempo durch die Stadt rasen. Immer wieder ist es kurz davor, dass sie gefasst werden, doch dann gibt es ein Ausweg, der meist nur wenigen bekannt ist. Einer derjenigen ist zufällig immer Robert Langdon. So vergeht ein großer Teil des Buches mit der Verfolgungsjagd durch Florenz und die Suche nach dem, was in den Tagen geschehen ist, die Robert vergessen hat. Auch gibt es immer wieder Tote auf seinem Weg und alle möglichen Anspielungen.

Im Laufe des Buches wird erst für den Leser und dann auch für die Hauptfigur der Zusammenhang klar. Die unterschiedlichen Figuren werden dann nach „Gut“ und „Böse“ sortiert, und man steuert auf das große Finale zu, das in einer anderen großen Metropole spielt. Dabei wird klar, dass nichts ist wie es scheint und jeder der Charaktere seine eigenen Ziele hat.

Die Kapitel sind kurz, und somit wird Tempo erzeugt. Das sorgt dafür, dass die Jagd durch Florenz noch hektischer und dramatischer ist.

 

 

Fazit:

Inferno hat die bekannten Komponenten eines Dan Brown Romans und wird seinen Fans sicher gefallen. Er kommt zwar nicht an Illuminati und Sakrileg heran, ist aber deutlich besser als das verlorene Symbol.