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Aurora Teagarden 5 - Aus heiterem Himmel
Bewertung:
(4.5)
Von: Blutschwinge
Alias: Blutschwinge
Am: 26.02.2014
Autor:Charlaine Harris
Übersetzer:Dorothee Danzmann
Typ:Roman
VerlagFeder und Schwert
ISBN/ASIN:978-3-86762-176-2
Inhalt:224 Seiten, Taschenbuch
Preis:11,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Der fünfte Fall von Aurora Teagarden beginnt mit einer Leiche auf der zweiten Seite. Da fällt ein Mann aus einem Flugzeug und landet in Auroras Vorgarten. Das Opfer ist kein Unbekannter sondern Jack Burns, ein Polizist aus Lawrenceton, der schon immer ein ausgeprägtes Misstrauen gegen Aurora Teagarden, bzw. ihr Talent, auf Leichen zu stoßen, zeigte. Nun liegt er also tot in ihrem Vorgarten, was einer gewissen Ironie nicht entbehrt. Bald tauchen Gerüchte auf, dass Burns’ Tod mit seinem Wissen um die wahre Identität einer Person im Zeugenschutzprogramm in Zusammenhang stehen könnte. Dazu passen die beiden seltsamen Ermittlern, die meilenweit nach FBI riechen. Als aber eine Kollegin nach einem Streit mit Aurora angegriffen und lebensgefährlich verletzt wird, gerät diese doch wieder ins Zentrum des Geschehens. Es folgen weitere Angriffe und so muss Aurora wieder mal einen Mörder suchen.

 

Nach dem doch sehr flauen vierten Band überrascht dieses Buch positiv. Es ist von Beginn an spannend, der Krimi dominiert und ist gut erzählt. Gleichzeitig bleibt das Buch ein typischer Aurora Teagarden-Roman, man erfährt also wieder all die Kleinigkeiten über Frisuren, warum man welche Kleidung zu welchem Anlass trägt oder eben auch nicht und es werden die üblichen kleinen Geheimnisse der Bewohner von Lawrenceton erzählt. Natürlich bekommt auch Auroras Seelenleben wieder ausreichend Raum und die „Nebenrollen“, Angel und Shelby, werden näher betrachtet und somit lebendiger. Nur ihr Mann glänzt in erster Linie durch Abwesenheit oder Sprachlosigkeit.

 

Die Übersetzung liest sich sehr gut, mit sind keine Fehler aufgefallen.

 

Fazit:

Wow – so viel Krimi gab es länger nicht bei Aurora. Das Buch bietet eine Leiche auf Seite 2 und eine spannend erzählte Geschichte. Leider ist das Finale etwas seicht geraten. Dass es Jack Burns trifft ist schade, er war ein angenehmer Kontrast in den Büchern. Das Buch ist gut geschrieben und zeigt immer wieder den typischen Aurora-Teagarden Stil. In dieser Dosis ist das sehr unterhaltsam. Leser, denen die bisherigen Romane der Reihe gefallen haben, sollten auf jeden Fall zugreifen, denn das Buch zählt zu den besten der bisherigen Reihe.