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The Lady Penitent 2 - Storm of the Dead
Bewertung:
(3.7)
Von: Peter Basedau
Alias: Zanan
Am: 11.10.2007
Autor:Lisa Smedman
Übersetzer:---
Typ:Roman
System:D&D basierend
Setting:Forgotten Realms / Vergessene Reiche
VerlagWizards of the Coast
ISBN/ASIN:978-0786947010
Inhalt:307 Seiten, Softcover
Sprache:Englisch

Lolth spielt immer auf Sieg. Doch wie viele Götter werden auf dem Weg dorthin noch sterben müssen?

 

Vorab

 

Auf dem Weg zur nun sicheren 4. Edition von D&D und damit auch zu neuen Vergessenen Reichen fiel es Lisa Smedman zu, sich um den Pantheon der Drowgötter zu kümmern. Wenn man dachte, der Krieg der Spinnenkönigin würde von einem Krieg der Spinnenkönigin handeln, wurde man enttäuscht. Wie schon bei Sacrifice of the Widow (SotW) angedeutet, ist auch hier der Titel der Reihe recht irreführend, denn Lady Penitent - die Reuebringerin Lolths - spielt auch in diesem zweiten Teil nur eine untergeordnete Rolle. Generell haben sowohl Voranzeigen zur Serie als auch die so genannten "Teaser" auf der Rückseite des Buches kaum etwas mit dem Inhalt der Bücher gemein, was gerade bei dem vorliegenden Buch negativ auffällt. Nachdem in SotW mit dem Ausdünnen des Götterpantheons der Drow begonnen wurde, setzt sich dies in Storm of the Dead (SotD) fort. Wie mir die Autorin versichert hat, geschieht dies auf "Anordnung" von Wizards of the Coast - was natürlich zu erwarten war. Und ihr oblag die Aufgabe, dies im Setting sinnvoll umzusetzen. Zu diesem Thema - also das Romanautoren Faerûns Geschichte schreiben - hatte ich mich bereits bei SotW geäußert. Storm of the Dead schließt nahtlos an den ersten Teil der Serie an und warum das Buch nicht das gleiche Niveau wie SotW erreicht hat, erfahrt ihr weiter unten.

 

Aufmachung

 

In ein Titelbild von Wes Benscoter - es zeigt uns augenscheinlich Cavatina Xarann - gehüllt, hat dieses Softcover 307 Seiten und besitzt die übliche Wizards-Qualität. Im Anhang finden sich 4 weitere Seiten mit den Dramatis Personae, also den Hauptträgern der Handlung, alle nach Religionszugehörigkeit bzw. Wohnort aufgelistet. Karten fehlen allerdings erneut.

 

Allgemeiner Inhalt

 

Die Autorin behält die Rahmenhandlung, welche sie schon in SotW benutzt hat, bei, d.h. Lolth und Eilistraee spielen an einem Sava-Brett aus dem Weltenbaum Yggdrasil um das Schicksal der Drow Faerûns. Die Dunkle Maid hat sich nach ihrem Sieg über Vhaeraun verändert und zeigt nun deutlich dunklere Züge - nicht nur in ihrem Äußeren. Nachdem sie augenscheinlich einige Äonen verpasst hat, taucht nun die dritte der Drowgöttinnen Faerûns am Spieltisch auf und bittet darum, teilnehmen zu dürfen. Sie will allerdings sowohl gegen Lolth, als auch Eilistraee antreten. Es ist die wenig bekannte und bislang auch nur in wenigen Quellenbüchern beschriebene Patronin der Nekromanten und den nach Rache dürstenden Drow: Kiaransalee*. Nur diejenigen, die die Kampagne City of the Spider Queen* (CotSQ) am Spieltisch erlebt haben, werden von der Rachsüchtige Banshee wissen - einer niederen Gottheit, die die Stille Lolths genutzt hat, um ihren Einfluss unter den Drow erheblich zu vergrößern.

Wir springen mit der Handlung des Buches in die Jahre 1376 und 1377 - eine Zeit, in der die klerikalen Anhänger Eilistraees und Vhaerauns Seite an Seite gehen (müssen). Nicht alle haben sich den Veränderungen in Eilistraees Doktrin unterworfen, doch eine Anzahl an Nachtschatten* ist dem Kult Eilistraees beigetreten und kämpft nun auch gegen deren Gegner.

Unterdessen ist Halisstras Bruder Q'arlynd dabei, in der von Magiern regierten Drowstadt Sshamath seine eigene Magierschule aufzumachen. Dazu benötigt er neben Schülern einen Mäzen und einen hervorragenden Ruf. Letzteres erhofft er sich durch Plünderung der arkanen Schätze des untergegangenen Miyeritars* und wird auch dank der Mithilfe eines Akolythen Eigentümer eines wichtigen Artefakts.

Cavatina, der ein alter Bekannter aus CotSQ an die Seite gestellt wird, muss sich "im Feld" mit untoten Anhängern Kiaransalees herumschlagen, die augenscheinlich ein Ritual durchführen, welches alle Drow verändern wird. Genannter Kâras ist ein ehemaliger Nachtschatten Vhaerauns, der jetzt die "Maskierte Lady" verehrt. Er kennt sich mit den "Crones"* der Kiaransalee bestens aus, hat er sie doch schon in seiner Heimatstadt Maerimydra bekämpft. Über die eigentlichen Intentionen der Anhänger Kiaransalees erfahren wir jedoch nichts - doch müssen sich Q'arlynd, Cavatina und Kâras alsbald den untoten und lebenden "Rachsüchtigen Banshees" entgegenstellen, wollen sie die Drow vor einem zweiten Abstieg ins Unterreich bewahren.

 

Inhalt (Vorsicht, hier gibt es Informationen, die den Lesespaß arg reduzieren!)

Storm of the Dead hält wiederum verschiedene Informationen für uns bereit, die das Geschehen seit dem Krieg der Spinnenkönigin wie auch dem "Ende" der City of the Spider Queen - Kampagne in den offiziellen Reichen erklären. Mittlerweile hat uns die Grand History of the Realms auch die genaueren Eckdaten dazu geliefert.

So wissen wir nun, dass Maerimydra* am Ende zwar gänzlich an die Anhänger Kiaransalees gefallen ist, doch ein Bündnis aus Abenteurern und andersgläubigen Drow konnte die neuen Machthaber stürzen. (Ein Lob an all die heldenhaften Spieler - auch wenn wir diese Art der Geschichtsverwertung von Abenteuern schon zig Mal gelesen haben.) Der Kult der Eilistraee ist augenscheinlich angewachsen, wie es schon nach SotW zu vermuten war. Deren größtes Problem scheint zu sein, dass die Anhänger Kiaransalees ein Ritual durchführen, welches als Nebeneffekt dafür sorgt, dass die Drow, die bereits an die Oberfläche zurückgekehrt sind, wieder zurück ins Unterreich wollen. Die Autorin präsentiert uns dahingehend zunächst die Theorie einiger Erzmagier aus Sshamath, jener Drowstadt, die so wenig von der Unterreichsstrahlung Faerzress* belastet wird. Was den einen als Fluch erscheint, scheint anderen eben ein Segen. Aus genannter Theorie entwickelt sich bald ein steter Handlungsfaden, denn augenscheinlich ist es eben jenes Faerzress, welches ursprünglich die Dunkelelfen ins Unterreich rief - im Jahre -10.000 T.Z. Alle Drow sind davon ebenfalls durchzogen, denn deren Faerie Fire* (man beachte die englische Schreibung) ist eben kein Fairy Fire (Feenfeuer), sondern Faerzress Fire, welches die Drow als Zauber benutzen können! Die "Crones" folgen jedoch in den Fußstapfen von Irae T'sarran* und versuchen einen Weg zur Ebene der Negativen Energie zu öffnen, um somit eine Legion untoter Wesen herbeizurufen und... ja was? Wir erfahren - wie gesagt - kaum etwas über die Motivation der Anhänger der Rachsüchtigen Banshee. Von allen Drow Faerûns haben sie eigentlich das geringste Interesse an der Oberfläche oder deren Rückeroberung, noch sind sie, wie beschrieben, ausnahmslos degenerierte, halbverrückte Nekromanten. Diese Kugel negativer Materie, die als Portal dienen soll, hebt nun das Faerzress und dessen Konzentration in Unterreich scheinbar an und sorgt dafür, dass die Drow wieder dorthin zurückkommen - von einer inneren Sehnsucht getrieben. Dies ist sicher ein Nebeneffekt, den die Kiaransalee-Anhänger nicht kennen oder bemerken. Zudem unterbricht er jedwede Art von Erkenntniszaubern, die von Drow (weil quasi "Faerzress-Kreaturen") gewirkt werden. Das bringt nun Q'arlynds Gönner auf den Plan, der als Meister der Erkenntnismagie keine große Lust hat, seine Position in der Stadt zu verlieren. Er gibt dem Magier die Mittel und Personen, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Q'arlynd arbeitet selbst an seinem bereits in SotW gefassten Plan, die arkanen Schätze Miyeritars für sich zu beanspruchen. Natürlich hat er Glück bei der Suche und findet einen passenden Wissensstein der Hochmagier Miyeritars im Besitz eines seiner Akolythen. Durch diesen und weiteren Informationsaustausch mit den Eilistraee- bzw. ex-Vhaeraun-Anhängern erfahren die Hauptcharaktere vom Plan der "Crones" und schließen sich zusammen. Während Hohepriesterin Qilué einen "Feldzug" gegen die Acropolis of Thanatos* - der Tempelstadt Kiaransalees - befiehlt, welcher dann eher in eine Art Assassinenattacke umgewandelt wird, macht sich Q'arylnd daran, die Rachsüchtige Banshee auf magischem Wege zu stoppen. Dabei nutzt er einen Plan, den eigentlich die "Crones" verfolgt hatten, welche - was nur wenige wissen und nun auch kaum mehr erfahren werden - die Anhänger des Orcus und des Hexenkönigs von Vaasa über Jahre hinweg gejagt haben und dabei versuchten, jedwede Spur des Dämonenlords auszulöschen. Während also Cavatina, Kâras und deren Gefolge die (dank der Autorin quasi ungeschützte) Stadt an sich "stürmen", kehrt Q'arlynd an einen Knotenpunkt des Faerzress zurück (das magische Teleportieren gelingt ihm trotz des hohen Einflusses der Unterreichsstrahlung außerordentlich gut...). In einer nicht wirklich epischen Schlacht treten die Drow in V'elddrinnsshar* unter anderem gegen die Anführerin des Tempels, die Kiaranshee Cabrath Nelinderra*, an. Leider kann man das alles nicht wirklich richtig "ernst" nehmen, denn jeder noch so kleine Schrein Eilistraees dürfte besser magisch geschützt und von fähigeren Anhängern bewacht sein, als der Haupttempel Kiaransalees.

Unterdessen benutzen Q'arlynd und seine Akolythen die aus der Bibliothek der miyertiarischen Zitadelle von Kraanfhaor* leihweise erhaltenen elfischen Wissenssteine um Elfische Hochmagie (!) zu wirken. Da er nun "weiß", dass alle Drow von Faerzress durchzogen sind, nutzt er dieses Wissen und Kiaransalees eigenen Plan und zwingt alle Drow per Bezauberung (!), den Namen der Göttin (und nur diesen!) zu vergessen. Damit hofft er - und die Autorin gibt ihm Recht -, alle Anhänger Kiaransalees zu treffen und sowohl deren Bindung zur Göttin aufzuheben, als auch die Verbindung der Untoten zur Negativen Ebene und dem Portal zu beenden. Was nun folgt spottet zwar jedweden bekannten Regeln, doch wenn WotC es so haben möchte, bitteschön! Qilué befiehlt im Namen der Göttin, alle (dem Zauber sei dank) katatonischen Anhänger der Kiaransalee ohne Wenn und Aber abzuschlachten (was natürlich recht befremdlich ist), die Untoten sind ohnehin schon "verschwunden". Kiaransalee, ihrer Anhänger "beraubt", verschwindet vom Spieltisch und zerfällt zu Staub.

In einer Zwischensequenz, vor dem Angriff auf die Acropolis, bekommt Cavatina noch den Auftrag, Halisstra zu jagen, die inzwischen von Lolth an Wendonai als Gespielin weitergereicht wurde. Dieser bietet der Halbdämonin eine Chance an, wieder "freier" zu sein, und Halisstra offeriert daraufhin Cavatina als Tauschobjekt. Gesagt getan: Halisstra jagt Drow und Cavatina macht sich auf die Suche. Kaum haben sich die beiden gefunden, kehren beide in den Abgrund zurück und Cavatina sieht sich plötzlich einem Favoriten Lolths gegenüber, dem dämonischen Verführer der Ilythiiri und frühen Drow. Es entbrennt ein Kampf auf Leben und Tod (wir kennen das ja schon von einem Krummsäbelschwinger und einem anderen Balor*), in dem Cavatina, die Bezwingerin Selvetarms, die Oberhand behält. Anders als üblich explodiert dieser Balor jedoch nicht, was Cavatina und Halisstra sicher begrüßt haben dürften. Dies ist der wichtigste und neben einer kurzen Einführung auch einzige Auftritt der Namensgeberin der Serie. Während der Auseinandersetzung erfahren wir jedoch einiges über die Hintergründe des Abstiegs der Dunkelelfen und die mögliche "Erlösung" der Drow. Augenscheinlich ist Letzteres eher bei den weniger korrupten Dunkelelfen mit einer Abstammung aus Miyeritar möglich, als bei den von vornherein "böseren" Dunkelelfen aus Ilythiir. Denkt sich zumindest Cavatina, nachdem sie Wendonais Aussagen zum Thema gelauscht hat.

Wie und von was man eine eigenständige Rasse, die seit mehr als 50 Drow-Generationen in einer sehr strikten Gesellschaft lebt, "erlösen" will sei einmal dahingestellt, doch vielleicht gibt uns Ascendancy of the Last im nächsten Jahr die passende (!) Erklärung.

 

Fazit:

 

Mittelprächtig. Letztlich läuft die Handlung darauf hinaus, dass das Drowpantheon um eine weitere Gottheit reduziert und die dazugehörigen Kultisten eliminiert werden müssen. Das Hauptproblem dabei ist, dass die Autorin lediglich die Hauptcharaktere von SotW übernommen, einen weiteren eingeführt, aber die Kultisten Kiaransalees völlig außer Acht gelassen hat. Das führt natürlich dazu, dass wir von letzteren kaum etwas über die Intentionen ihrer Handlungen erfahren und ebenso wenig über ihren Kult und ihre Religion. So interessant die Darstellung der Übernahme der Vhaeraun-Anhänger in den Kult Eilistraees auch ist, so armselig ist selbige des Klerus der Rachsüchtigen Banshee. Viele der Details zum Kult, die in Demihuman Deities beschrieben wurden, ignoriert Frau Smedman - in völligem Gegensatz zu den Darstellungen der anderen beiden Religionen. Die "Crones" bekommen ein klischeehaftes Bild der üblichen Todespriesterinnen und Nekromanten verpasst - was nur ansatzweise der "Realität" entspricht. Die Anwendungen der Hochmagie und der elfischen Wissenssteine durch Q'arlynd erinnern sehr stark an den Elfenmagier aus der Last Mythal-Serie, zudem reihen sich einige außerordentliche Zufälle zu sehr aneinander, um glaubhaft zu sein. Wenngleich die Idee um das Faerzress recht interessant ist, bleibt bei der Umsetzung im Roman einiges an Regelwissen auf der Strecke oder wird bis aufs Äußerste gespannt. Das hätte man respektive frau auch besser machen können, wie sie es ja auch im ersten Roman der Serie schon bewiesen hat. Zu den Abzügen in SotW kommen in der Wertung für SotD deshalb weitere hinzu - nicht zuletzt aufgrund der Qualität von Frau Smedmans vorherigen Büchern.

Dessen ungeachtet ist das Buch als solches durchaus empfehlenswert. Wiederum kann Lisa Smedman den Kult der Eilistraee gut ins Bild setzen, wie auch die Probleme der ehemaligen Vhaeraun-Anhänger im neuen religiösen Umfeld. Leider bleibt vieles ungesagt, wie zum Beispiel das Schicksal der Vhaeraun-Anhänger Ched Nasads und der Jaezred Chaulssin sowie das Schicksal Maerimydras nach dessen "Befreiung". Die Charaktere entwickeln sich in ihren Rollen weiter - wenngleich die Namensgeberin der Serie wiederum kaum in Erscheinung tritt. Mit den D&D - Regeln weiß die Autorin gut umzugehen, ist dabei vielleicht etwas zu locker mit den Heil- und Wiederbelebungszaubern. Wäre ich mit dem Hintergrundwissen sowie den Möglichkeiten im Setting nicht so vertraut und müsste dies Frau Smedman nicht ankreiden, wäre der Roman auch sicher über die 4,0 gekommen.

 

 

Anmerkungen

 

Die Rezensionen zum War of the Spider Queen / Krieg der Spinnenkönigin kann man auf den Seiten des DnD-Gates finden. Daher werde ich zu allgemeinen Themen nichts weiter sagen. Einiges wird bereits unter Sacrifice of the Widow erläutert und hier ebenfalls nicht noch einmal aufgeführt.

 

Acropolis of Thanatos - der Haupttempel Kiaransalees in den FR, der sich in den Ruinen der Drowstadt V'elddrinnsshar befindet. (Demihuman Deities (DD))

Balor - eine der mächtigsten Arten von Dämonen bzw. Tanar'ri in D&D (MM)

Black Moon - Klerikerorden Vhaerauns, der in seiner Stellung den 'Darksong Knights' Eilistraees ebenbürtig ist. Sonst völlig unbekannt. (vgl. SotW; Nachtschatten)

Cabrath Nelinderra - zweitmächtigste Priesterin in der CotSQ-Kampagne, die hier augenscheinlich die bislang bekannte Herrscherin der Acropolis abgelöst hat. Mittlerweile eine Kiaranshee.

City of the Spider Queen - eine RPG - Kampagne, die in der Drowstadt Maerimydra zur Zeit der Stille Lolths (WotSQ) spielt.

Crones / Vengeful Banshees / Rachsüchtige Banshees - Namen für die Kultisten der Kiaransalee, ausnahmslos weibliche lebende oder untote Drow. (DD)

Faerie Fire - ein Zauber, der Druiden bzw. bestimmten Kreaturen vorbehalten ist. (PHB / SHB)

Faerzress - eine Strahlung die das Unterreich Faerûns durchzieht und spezielle Effekte auf Gegenstände (drowcraft) und Zauber (jedwede Teleportation) hat. (vgl. Underdark / Das Unterreich)

Ilythiir / Ilythiiri - siehe SotW

Irae T'sarran - Anführerin der Drow in der CotSQ - Kampagne.

Kiaransalee - die Drowgöttin der Rache und des Untodes. Ursprünglich ein dunkelelfische Nekromantenkönigin einer fernen Welt, die als Leichnam den Status der Göttlichkeit errang. Hier wird nur auf ihre Rolle als Patronin des Untods eingegangen und viele Details bleiben ungenannt. (vgl. DD).

Kiaranshee - siehe SotW

Kraanfhaor - eine ehemalige Stadt des wild- und dunkelelfischen Reiches von Miyeritar, Zentrum des arkanen Wissens dieser Nation. (Lost Empires of Faerûn)

Maerimydra - eine Drowstadt unter den Talländern, die früher den Twisted Tower in Shadowdale gesponsert hat. Nach Jahren des Niedergangs und aufgrund der Stille Lolths wurde sie durch die Anhänger Kiaransalees zeitweilig übernommen. Sie ist die "City of the Spider Queen".

Miyeritar - ein wild- und dunkelelfischen Reich im Gebiet des heutigen Hochmoores / High Moor. Zerstört durch elfische Hochmagie seitens des Nachbarreiches Aryvandaar im so genannten Dark Disaster (Lost Empires of Faerûn).

Nachtschatten / Nightshadows - Namen für die Priester des Vhaeraun. Warum frau die speziellen Klassen / PrK aus DD bzw. Lords of Darkness, die Darkmasks, nicht benutzt hat, bleibt offen.

Sshamath - eine unterirdische Drowstadt etwa 200 Meilen westlich von Scornubel, regiert von einem Magierkollegium.

V'elddrinnsshar - eine untergegangene Drowstadt unter den West Galena Bergen Vaasas, welche einer Seuche zum Opfer fiel. Anhänger Kiaransalees fanden die Ruinen und bauten dort ihren Haupttempel, die so genannte Acropolis of Thanatos. Ebenfalls dort befindet sich das Ordenshaus der Legion der Rachsüchtigen Banshees - den auch Banshee Knights genannten Glaubenskriegerinnen Kiaransalees.

Wendonai - ein spezieller Balor, den Lolth eingesetzt hat, um die frühen Drow im Unterreich gänzlich zu ihrem Glauben zu bekehren, was dem Dämon glänzend gelang. Auch dieser Gegner ist mit CR 26 für Cavatina eigentlich einige Nummern zu groß: Balor Fiend of Corruption 6. (Lost Empires of Faerûn)