Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
The Taladas Trilogy 3 - Shadow of the Flame
Bewertung:
(4.0)
Von: Jens Tebest
Alias: Schwarzie
Am: 11.02.2008
Autor:Chris Pierson
Übersetzer:n/a
Typ:Roman
System:D&D
Setting:Dragonlance /Drachenlanze
VerlagWizards of the Coast
ISBN/ASIN:978-0-7869-4254-1
Inhalt:408 Seiten, Softcover
Sprache:Englisch

Es gibt viele Geschichten über Krynn, die Welt der Drachenlanze. Doch spielen alle diese Geschichten nur auf dem kleinen Kontinent Ansalon, auf dem die Reiche der solamnischen Ritter, der Oger oder der Minotauren existieren. Dieser Roman spielt auf einem anderen Kontinent, Taladas genannt.

 

Maladar, der Faceless Emperor wurde wiedergeboren. Ehemals war er der Herrscher über Aurim, ein Reich des Schreckens, das den kompletten Kontinent beherrschte. Maladar selbst war ein Magier mit unvorstellbarer Macht und von unvorstellbarer Grausamkeit. Selbst nachdem Maladar von einem Attentäter getötet wurde, lebten die Menschen Aurims weiter nach ihren bekannten Werten… Bis die Götter eingriffen und einen Großteil des Kontinents zerstörten. Im ehemaligen Herzens Aurims, der Hauptstadt, ebenfalls Aurim genannt, befindet sich nun ein Meer aus Lava und das umliegende Land ist eine einzige kilometertiefe Glaswüste.

 

Nach dem Ende Aurims konnten sich die einzelnen, ehemals unterjochten, Reiche erholen und zu neuer Blüte wachsen. Maladar geriet fast in Vergessenheit.

 

Im nunmehr dritten Teil wird die Geschichte rund um den Barbaren Hult, die elfische Diebin Shedara und den Sohn Forlo´s, Azar erzählt. Diese drei verfolgen Maladar, der den Körper Forlo´s besetzt hält, um ihn endgültig zur Strecke zu bringen. Nun wird geklärt, ob Maldar vollständig wiederauferstehen wird,und mit ihm das Reich des Schreckens: Aurim.

 

Im Verlauf dieses Romans wird ein Großteil Taladas durchquert und einige der einzelnen Reiche werden näher vorgestellt (insbesondere die Rainwarden Inseln, auf denen die letzten Menschen wohnen, die ihre Wurzeln noch im Alten Aurim sehen, ohne jedoch der Grausamkeit ihrer Vorfahren zu frönen)

 

 

Fazit:

Mein erster Dragonlance-Roman, der nichts mit Raistlin zu tun hat, und schon wieder geht es um einen unglaublich mächtigen Magier. Der Autor hat es gekonnt verstanden, die Besonderheiten der Drachenlanze, wie zum Beispiel die wachsende Erschöpfung der Magier während des Zauberns, die völlig durchgedrehten Gnome (die es schaffen ohne Magie Schiffe zu bauen, die über Lava fahren oder Glaswüsten durchqueren) in die Geschichte einzubetten, so dass der Leser sich stets bewusst ist, dass dieses Setting doch in einigen Teilen vom DnD Standard abweicht. Die Charaktere sind recht gut ausgearbeitet, wobei man alle drei Romane lesen sollte, um ihre Motivation vollständig erfassen zu können. Gefallen hat mir auch, dass Begriffe, die nur in der Welt der Drachenlanze geläufig sind, am Ende des Romans in einem gesonderten Glossar erläutert werden.