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Die Chroniken der Templer 3 - Die Schatten
Bewertung:
(2.1)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 07.06.2008
Autor:Joseph Nassise
Typ:Roman Mystery
VerlagDroemer Knaur Verlag
ISBN/ASIN:3-426-63672-7
Inhalt:304 Seiten, Taschenbuch
Sprache:Deutsch

Die Schatten

Nach den beiden Teilen "Der Ketzer" und "Der Engel" geht es nun in den dritten Teil „Die Schatten“. Im Mittelpunkt stehen, wie auch in den ersten beiden Teilen, die neuen Tempelritter. Dabei handelt es sich um eine geheime Einheit des Vatikans, die über die Menschheit wachen und gegen das Übernatürliche vorgehen soll.

 

Inhalt (Vorsicht:Spoiler)

Eine der wichtigsten Einheiten steht unter dem Kommando von Cade Williams, der auch „der Ketzer“ genannt wird. In den ersten beiden Teilen war er es, der das Böse aufs Korn genommen hat, doch nun ist er selbst zum Ziel geworden. Ein gefallener Engel wartet in der Schattenwelt darauf, den Ketzer zu vernichten. Er verschleppt ihn in die Schatten, aber muss dann erkennen, dass Cade Williams nicht allein ist. Wie man es für gute Soldaten erwartet, folgen die anderen Teammitglieder ihrem Anführer in die Schattenwelt, und dort kommt es schließlich zum finalen Showdown.

 

Über den Roman:

Nach dem guten Start im ersten Band ging es mit dem Zweiten qualitativ schon bergab. Der dritte Teil ist nun noch schlechter!

Der theologische Aspekt existiert in diesem Buch nicht mehr. Es gibt nur noch eine militärische Einheit mit teilweise übersinnlichen Fähigkeiten, und diese wird auch in der Schattenwelt ziemlich schnell dezimiert. Das ist schade, da unter ihnen auch einige interessante Charaktere waren.

Leider überschlägt sich nach einem interessanten Start die Handlung. In der Schattenwelt werden nun unterschiedliche Elemente miteinander kombiniert. Es gibt eine ewige Stadt mit vergessenen Bewohnern und gefallenen Engeln. Als schließlich Cade auch noch seine verstorbene Frau trifft, kommt sogar eine völlig fehlplazierte Romantik auf.

 

Fazit:

Das war nichts. Der Roman ist der schlechteste der Reihe und ein unrühmlicher Abschluss. Laut Verlag gibt es keinen vierten Teil, und das ist auch das einzig Positive daran. Die Handlung ist völlig unübersichtlich und unsortiert. Um eine vermeintliche Ordnung herzustellen, werden Figuren geopfert und somit dem einzig Sinnvollen beraubt.