Sharner Kobold Sharner Kobold

 

u
Dämliche DämonenDämliche Dämonen
Bewertung:
(2.1)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 11.09.2008
Autor:Royce Buckingham
Übersetzer:Joannis Stefanidis
Typ:Roman
System:n/a
Setting:n/a
VerlagPenhaligon (Random House)
ISBN/ASIN:978-3-7645-3006-8
Inhalt:224 Seiten, Hardcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Nathan Grimlock ist ein Ausgewählter. Er kann Dämonen sehen und so landet er schließlich, nachdem er bei vielen Pflegefamilien nicht glücklich geworden ist, beim Hüter der Dämonen, der ihn zu seinem Nachfolger ausbilden wird.

So gelangt er in ein altes Haus, von dem man als Betrachter von Außen schon das Gefühl bekommt es spukt. Und tatsächliche treiben in dem Haus Dämonen ihr Unwesen und tief im Keller ist das gefährlichste von Ihnen: das TIER.

Schon ziemlich früh stirbt Nathans Pflegevater und so ist der Junge auf sich alleine gestellt. Die Dämonen sind aber nicht von Grund auf böse, sondern einige sind auch hilfreich und nützlich.

Eine der wenigen Gelegenheiten für Nathan, mit normalen Menschen in Kontakt zu kommen, ist der Besuch der Bücherei. Dort möchte die Bibliothekarin ein Date mit ihm ausmachen und Nathan lässt sich darauf ein.

Während die beiden ausgehen, brechen zwei Jungen in Nathans Haus ein und befreien das TIER. Sofort ist einer der Jungen das Opfer, denn das TIER liebt Menschenfleisch.

Nathan kommt nach einem missglückten Date zurück nach Hause und entdeckt, dass das Tier geflohen ist. Auch wurde ein wichtiges Buch von ihm gestohlen und als wäre das nicht genug, taucht auch plötzlich ein anderer ehemaliger Lehrling seines verstorbenen Meisters auf, der eine ganze andere Vorstellung vom Umgang mit den Dämonen hat.

 

Was sich in der Zusammenfassung als interessante Geschichte darstellt, ist relativ langweilig. Da ist der arme Junge, der aus jeder Pflegefamilie herausfliegt, weil er von den Dämonen berichtet, die er sieht. Da ist die Bibliothekarin, die von allen anderen gehänselt wird und endlich mal mit einem Jungen ausgehen will, der ehemalige Lehrling, der seinen Meister überflügeln wird und dafür den schnellen dunklen Weg wählt, und die beiden Jungs, die als Mutprobe das ganze Fiasko auslösen.

Das Buch umfasst zweihundertzweiundvierzig Seiten und ist aufgeteilt in achtundvierzig Kapitel sowie einen Prolog und einen Epilog. So gibt es alle vier Seiten einen Kapitelwechsel und man ist als Leser in einer neuen Szene. Das ist dem Lesefluss sehr abträglich. Da hat man sich auf eine Situation eingestellt und schon ist man wieder woanders. So gewinnt keine Figur irgendwelche Tiefe und auch die Örtlichkeiten bleiben blass.

 

Fazit:

„Dämliche Dämonen“ ist ein durchschnittliches Buch. Es konnte mich nicht begeistern und fesseln. In einem Abend kann man es lesen oder auch nicht.