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Das Dritte Testament
Bewertung:
(3.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 25.09.2008
Autor:Daniele Nadir
Typ:Roman – Fantasy
VerlagGoldmann / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-46582-8
Inhalt:880 Seiten, Taschenbuch
Sprache:Deutsch

Inhalt

Wir schreiben das Jahr 2016. Nach dem jüngste Gericht sind nur wenige Überlebende auf der Erde zurückgeblieben. Gott mit seinen Engeln hat über die Menschen gerichtet und die Frommen haben sein Himmelreich gegründet.

Unter den wenigen, die zurückgeblieben sind, sind der Schriftsteller Joe Gould und die Lehrerin Sara Ferraris. Sie wurde nicht verurteilt. Auch die drei Engeln Nephilim, Raziel und der Erzengel Michael müssen auf der Erde bleiben. Beim jüngsten Gericht haben sie unschuldige Seelen in die Hölle verdammt und nun müssen sie diesen unentschuldbaren Fehler wieder ausbügeln.

 

Damit die göttliche Ordnung wieder hergestellt wird und die drei Engel also mit Gott wieder vereint werden, beschließen die drei eine Expedition in die Hölle zu starten. Begleitet werden sie dabei von Joe Gould und Sara Ferraris. Ihr Ziel ist es die drei unschuldigen Seelen zu retten und somit ihren Fehler zu korrigieren. Unter der Führung von Judas Iskariot, der durch die Erdbeben des jüngsten Gerichts aus der Höhle gespuckt wurde und von Joe Gould gefangen genommen wurde, machen sie sich auf den Weg und betreten durch das Höllentor die Höllen. Aber was sie dort erwartet ist völlig anders als in ihrer Vorstellung und ehe sie sich versehen geraten sie in einen erbitterten Machtkampf zwischen Dämonen und Verdammten.

 

Der Start des Romans zieht ist. Es dauert bis die Welt untergegangen ist. Nach knapp einhundert Seiten sind schließlich alle wichtigen Protagonisten und die Engel eingeführt. Man ist sich auch schon begegnet und kann nun langsam losziehen. So vergehen weitere über einhundert Seiten bis die Geschichte endlich interessant und spannend wird. Bis dahin muss man kämpfen, denn es leider ziemlich langatmig.

Doch dann wird das Buch. Der Autor hat einige sehr gute Ideen und die unterschiedlichen Handlungsstränge machen langsam einen Sinn. So erkennt man schließlich den ominösen roten Faden und irgendwann hat einen die Handlung gefangen. Man ließt weiter und legt das Buch nicht mehr aus den Händen.

 

 

Fazit:

Erst überstehen und dann genießen, könnte das Motto des Romans sein. Für den schlechten Start gibt es daher auch Abzüge in der Gesamtnote, denn eigentlich gebe ich keinem Buch zweihundert Seiten Zeit mich zu faszinieren.