Inhalt

Der hübsche und begabte Louis ist erst fünfundzwanzig Jahre alt, als er zum Vampir wird. Er lebt in New Orleans des ausgehenden achtzehnten Jahrhunderts. Sein Erzeuger ist der unbelehrbare Lestat de Lioncourt. Er ist der Rebell unter den Vampiren. Mit seinen blauen Augen und dem blonden Haar sieht er aus wie ein gefallener Engel.

Lestat wird für Louis zum geliebten Lehrmeister, der ihn in die unbekannte Welt der Untoten einführt. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise durch die ganze Welt und auf die Suche nach anderen Untoten und Vampiren.

Das alles erzählt Louis einem namenlosen Interviewer. Er liefert dabei viele Episoden aus dem Leben der beiden. Auch wie die beiden in New Orleans ein junges Mädchen mit dem Namen Claudia bei sich aufnehmen, die von Lestat ebenfalls zum Vampir verwandelt wurde.

Schließlich wird die Spannung zwischen den drei so groß, dass Louis mit Claudia nach Europa flüchtet.

 

Der Leser rückt ziemlich schnell bei der Lektüre des Buches in die Rolle des namenlosen Interviewers. Er beobachtet die Vampire, die die einzig wirklich gut ausgearbeiteten Figuren des Buches sind. So sinkt man ein in die sprachlich sehr ansprechende Beschreibung der unwirklichen Welt der Nacht.

Die Sprache der Autorin ist es, die zunächst den Einstieg etwas erschwert, aber dann das ist, was den Roman ausmacht. Ihr gelingt es, die Atmosphäre richtig zu vermitteln und die Orte und Gegebenheiten eindringlich zu beschreiben.

Gebannt lauscht man in der Rolle des Interviewers den Erzählungen aus dem Leben des Vampirs.

 

Durch den allgemeine Hype um Vampirromane war zu erwarten, dass die Chronik der Vampire noch einmal veröffentlicht wird, um somit eine neue Leserschicht zu gewinnen, die vielleicht noch nicht auf den bekannten Roman gestoßen ist.

 

Fazit:

Es gibt Bücher im Bereich Fantasy, die sollte man kennen. Interview mit einem Vampir gehört für mich dazu und so ist es schön, dass Goldmann das Buch noch einmal neu veröffentlicht hat.