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The Thorn of Breland 1 - Queen of Stone
Bewertung:
(4.8)
Von: Stefan Günster
Alias: Nathan Grey
Am: 17.02.2009
Autor:Keith Baker
Typ:Roman
System:D&D
Setting:Eberron
VerlagWizards of the Coast
ISBN/ASIN:978-07869-5009-6
Inhalt:292 Seiten, Taschenbuch
Sprache:Englisch

Das Buch ist ein Softcover mit zweihundertzweiundneunzig Seiten, die Qualität bewegt sich auf dem üblichen US-Standard, also war der Einband schon kaputt, bevor ich das Buch gelesen habe. Die Schrift ist angenehm zu lesen und der Zeilenabstand ist für meinen Geschmack genau richtig.

 

Inhalt !Vorsicht Spoiler!

Das Buch handelt von Nyrielle Tam, welche unter dem Namen Thorn für die Dark Lanterns, sozusagen der MI6 von Breland, arbeitet. Nun erreicht sie ein neuer Auftrag, sie soll mit einer Delegation nach Droaam reisen, um dort an Verhandlungen teilzunehmen. Gleichzeitig soll sie einen der größten Helden des alten Galifar retten, Harryn Stormblade. Leider gibt es dort einen kleinen Haken, Harryn wurde vor über zweihundert Jahren durch die Königin der Medusen zu Stein verwandelt und nur die Königin des Steins (Queen of Stone) kann ihn wiederbeleben. Und diese muss dazu überredet werden, ohne einen internationalen Zwischenfall heraufzubeschwören, welcher Khorvair in einen neuen Krieg stürzt. Doch es liegt ein langer Weg vor ihr und der ist voller Action, Spannung und Wendungen. Wer mehr wissen will, sollte sich das Buch kaufen

 

 

Fazit:

Wow, was für ein Buch. Die Idee, einen so alten Helden wiederzubeleben, damit er auf der Seite von Breland kämpft, ist wirklich genial und wieder einmal zeigt Keith Baker, dass niemand Eberron so gut kennt wie er selbst. Es gelingt ihm ohne große Mühe, einen Spannungsbogen aufzubauen, welcher bis zum Schluss des Buches bestehen bleibt, und ich muss sagen, ich freue mich schon auf die nächste Mission von Thorn.

Auch wird hier die Kultur der Monster von Droaam besser beleuchtet und gibt vielen von ihnen ein anderes Bild. Besonders lustig und interessant fand ich die Situation auf dem Festbankett im Great Crag, dem Sitz der Töchter von Sora Kell, wo Thorn ganz vertrauensseelig einen Fleischspieß nimmt und erst am Ende merkt, dass es sich wohl um gebratene Pixis handelt und sie niemals etwas so Leckeres gegessen hat. Ich würde dem Roman auch die Note fünf geben, aber die schlechte Qualität des Einbandes lässt mich 0,2 Punkte abziehen.