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Die Tochter des Magiers 1 - Die Diebin
Bewertung:
(3.8)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 12.08.2009
Autor:Torsten Fink
Typ:Roman – Fantasy
VerlagBlanvalet / Randomhouse
ISBN/ASIN:978-3-442-26631-9
Inhalt:416 Seiten, Softcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Maru ist eine Sklavin. Auf sie wartet der Dienst in einer Palastküche oder auf den Feldern vor der Stadt.

Doch da wird sie von dem skrupellosen Tasil gekauft, und er macht sie zu einem Spielball seiner Intrigen. Geschickt spielt er mit ihrer Hilfe die beiden Thronfolger von Serkesch gegeneinander aus. Immer tiefer verstrickt sich Maru in Tasils Spinnennetz, bis sie um ihr Leben fürchten muss. Denn die Mächtigen von Serkesch haben keine Skrupel, eine einfache Sklavin zu ermorden, um ihre Ziele zu erreichen. Doch Maru hat auch noch ein ganz anderes Problem. Aus irgend einem Grund interessiert sich der uralte Dämon für sie und versucht, ihr zu helfen. Dabei ist er schwach, seine Macht ist begrenzt.

Maru ahnt wohl, dass seine Unterstützung einen Preis hat, den sie vielleicht nicht zu zahlen bereit ist. Aber kann sie es wagen, die Hilfe des Dämon abzulehnen ... ?

 

Die Diebin ist der Beginn einer Trilogie, in dessen Mittelpunkt Maru steht. Vor einer sehr detailreichen Welt spielt die Handlung. Ins Besondere die Götterwelt ist sehr interessant dargestellt. Im Mittelpunkt dabei steht der Gott des Krieges, der die gütigen Götter in einen langen Schlaf versetzt hat. So bestimmen auch Krieg und Gewalt das Denken und Handeln, ins Besondere der männlichen Bewohner.

In dieser Welt wächst Maru in der Sklaverei auf. So erfährt der Leser zunächst einmal viel über das rechtlose Leben einer Sklavin und erst im weiteren Verlauf mehr über die Welt und die politische Lage. Der weitere Weg von Maru scheint vorgezeichnet, doch dann stellt sie fest, dass sie magische Kräfte besitzt, und so scheint sich ihr Leben doch noch zu ändern.

 

Fazit:

Der Roman überzeugt durch seine detailreiche Beschreibung der Welt und ins Besondere der Stadt, in der die Handlung spielt. Dabei dreht sich alles um Maru, die vielleicht zu lange noch nicht weiß, was mit ihr vorgeht, und so kann gerade zu Beginn beim Leser etwas Verdruss aufkommen. Da braucht der Autor zu lange mit den Beschreibungen der Gegebenheiten und hätte mehr in die Handlung investieren sollen.