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Die Stunde des Abtrünngigen
Bewertung:
(2.5)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 14.01.2010
Autor:Robin Hobb
Typ:Roman - Fantasy
VerlagKlett-Cotta
ISBN/ASIN:978-3-608-93814-2
Inhalt:768 Seiten, Hardcover
Sprache:Deutsch

Inhalt

Im ersten Band „Die Schamanenbrücke“ wurde die Jugend von Nevare erzählt. Der zweite Sohn eines zum Adeligen gewordenen Offiziers folgt in der Tradition seines Volkes seinem Vater und schlägt die Soldatenlaufbahn ein. So hofft er sein Glück zu machen, da das gernische Reich immer noch dabei ist, Gebiete zu erobern.

Schon seit seiner Kindheit begann sein Vater mit der Erziehung und Ausbildung ganz so, wie es sich für einen Soldaten gehört. Aber auch fremde Völker hat der junge Nevare kennen gelernt, und so kam er auch in Kontakt mit Magie.

Während seiner Ausbildung in der Offiziersakademie in der Hauptstadt hat er das Gefühl, dass diese in ihm wohnt. Wie schon bei dem fremden Volk hat er das Gefühl, dass etwas mit ihm anders ist und Magie in ihm ist.

Schließlich bricht eine Seuche in der Hauptstadt aus und breitet sich rasend schnell aus. Viele sterben. Nevare überlebt, aber es geht eine Veränderung in ihm vor.

 

„Im Bann der Magie“ erfährt man nun, in welcher Form sich Nevare nun verändert. Er wird immer schwerer und dicker. Schließlich schicken ihn die Ärzte nach Hause und er wird aus dem Dienst entlassen.

Doch auch bei seiner Familie findet er keinen Rückhalt. Diese ist von seiner Fettleibigkeit schockiert, und sein Vater versucht, ihn zu maßregeln, doch ohne Erfolg. Schließlich kommt es zur Tragödie. Nevare verlässt die Heimat und versucht Antworten zu finden, wie er seiner Probleme Herr werden kann und was seine Visionen zu bedeuten haben.

 

Zu Beginn des dritten und letzten Bandes ist Nevare, der Soldatensohn, ganz unten angekommen: Er wurde im Fort der Truppen des Königs zum Friedhofswächter degradiert und schließlich wegen Mordes und Leichenschändung zum Tod am Galgen verurteilt. Erst in letzter Minute gelingt ihm die Flucht in die Wälder, wo die Magie des Fleckvolkes im Verborgenen herrscht.

Vermag Nevare nun das zerstörerische Abholzen der Wälder zu verhindern? Kann er dem Vordringen der Truppen Einhalt gebieten?

Und geht er in dem gefährlichen Sog unter, den Lisana, die Baumfrau, auf ihn ausübt? Oder wird er aus der Bedrängnis gestärkt hervorgehen?

Für Nevare, der große Schmach erlitten hat und qualvoll um seine Reifung zur Persönlichkeit ringen musste, beginnt eine neue Zeit der Freiheit.

 

Nevare ist ganz ruhige Fantasy, und den Leser erwarten keine großen Schlachten und Auseinandersetzungen. Sie erzählt die Geschichte von Nevare und seinen Problemen. Doch es kommen einfach keine große Begeisterung und Spannung auf. Es passiert sehr wenig, und das wird auch nicht fesselnd geschildert.

Fazit

Es hat ein Ende, und das ist auch gut so. Die ganze Reihe und auch der dritte Band konnten mich nicht überzeugen.