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Sturmträume
Bewertung:
(3.0)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 14.02.2010
Autor:Nicole Schuhmacher
Typ:Roman
VerlagHeyne (Randomhouse)
ISBN/ASIN:978-3-453-52572-6
Inhalt:496 Seiten, Softcover
Preis:15,00 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Als Rika in ihre Heimat zurückkehrt, muss sie mit ansehen, wie ihr Dorf von feindlichen Kriegern verwüstet wird. Zwar eilt sie ihrem Vater zu Hilfe, doch die wilden Horden haben den Hof angezündet, und ihr Vater liegt im Sterben.

Ihr Zorn kennt fortan nur ein Ziel: Rache für den Tod des Vaters. Aber mit ihrem Zorn erweckt die junge Frau eine lange verborgene Macht wieder zum Leben: die Kraft des Sturmgottes.

Für Rika beginnt eine abenteuerliche Suche nach den Mördern ihrer Familie, auf der sie von einem jungen Kaufmannssohn und einem fremdländischen Söldner begleitet wird und die sie immer tiefer in die politischen Konflikte zweier Königreiche verstrickt.

Wieder und wieder wird die junge Frau dabei in ihren Träumen von einem geheimnisvollen Fremden heimgesucht, der sich schon bald als der Sturmgott selbst zu erkennen gibt.

Als sie an einer Grenzfestung in einen Hinterhalt gelockt werden, ergreift der Herr des Sturms von Rika Besitz - eine gewaltige Kraft voller Magie, die nicht nur Rikas Zukunft, sondern das Antlitz der Welt für immer verändern wird ...

 

In „Sturmträume“ wird das Leben einer jungen Frau dramatisch verändert. Ihr Familie wird getötet, und sie muss nun alleine klarkommen. Dabei bekommt sie unerwartete Hilfe. Aber sie will auch Gerechtigkeit. Auf ihrer Reise lernt sie einige mehr oder weniger interessante Charaktere kennen und erkennt, dass sie mehr kann.

Der Roman hat einige interessante Ansätze. Die Jixur sind so etwas. Sie sind interessant und anders. Die andere Figuren sind aber stereotyp und schon x-mal gesehen. Rika hebt sich da ein bisschen ab, aber kann auch nicht so richtig begeistern.

Die Handlung ist leidlich spannend. Es beginnt sehr gemächlich und, ehe man zum Tod ihres Vaters kommt, sind schon einige Seite vergangen. Was auch kein Wunder ist. Die Schrift ist sehr groß, und die Seiten haben einen großen Rand, und so hat man wenig Text pro Seite.

So plätschert die Handlung so dahin, und die wenigen Highlights werden auch recht lieblos abgearbeitet. Da ist Potential nicht genutzt worden. Die dramatischen Augenblicke vergehen sehr schnell und werden zu sachlich beschrieben. Da wären ein paar mehr Emotionen schön gewesen.

Fazit:

Sturmträume löst keinen Sturm der Begeisterung aus. Die Handlung ist wenig spannend und vielfach vorhersehbar. Die Charaktere sind nicht sehr ausführlich und gut beschrieben. Sie heben sich nicht ab, und hinzu kommt die Seitenschinderei durch den Verlag.