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Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte
Bewertung:
(3.7)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 22.09.2010
Autor:Jeff Strand
Typ:Roman – Horror
VerlagOtherworld Verlag
ISBN/ASIN:978-3-8000-9518-6
Inhalt:272 Seiten, Hardcover
Preis:18,95 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Nachdem Andrew Mayhem sein Abenteuer in dem ersten Teil „Grabräuber gesucht“ glücklich überlebt hat und seine Erlebnisse in einem Buch festgehalten hat, scheint alles gut. Doch über ein Jahr später hat sich das Schicksal wieder gegen ihn gewendet. Was geblieben ist, ist nur eine gewisse Popularität. Das Geld, welches er mit dem Verkauf seines Buches erzielt hat, wurde von seinem Finanzberater veruntreut, und so ist er wieder pleite und planlos. Hinzu kommen die Eheprobleme und die Tatsache, dass er immer wieder in neue Probleme stolpert.

So beginnt der Roman mit einer Entführungsszene. Andrew sitzt gefesselt auf dem Stuhl, und seine Entführer wollen ihn mit einer Kettensäge zerteilen. Wie zu erwarten war, kann sich Andrew rechtzeitig noch selbst befreien, bevor die Polizei auftaucht und die Entführer dingfest macht.

Glücklich darüber überlebt zu haben, kehrt er heim, und die Ehekrise setzt sich fort. So kommt der neue Auftrag gerade richtig. Er soll eine ältere Dame bei einem Treffen mit Freunden beschützen, da sie um ihr Leben fürchtet und einer ihrer Gäste als Täter in Frage kommen könnte.

Verspätet erscheint Andrew zu dem Treffen, und als er kurz auf der Toilette ist, geschieht es. Seine Auftraggeberin und ihre Gäste sind tot. Alle sind enthauptet, und von dem Mörder besteht keine Spur.

Nun beginnt für Andrew das eigentliche Abenteuer, in dem er einem FBI-Agenten helfen will, sich als Serienkiller ausgibt und schließlich bei gemütlich blutigem Wochenende mit Psychopathen um sein Leben kämpfen muss.

 

Im Gegensatz zum ersten Band der Reihe von Jeff Strand kann der Roman mehr überzeugen. Die Handlung ist geradliniger, und es gibt nicht so viele Nebenschauplätze. Schon ziemlich schnell ist klar, wo der Hase lang läuft, und trotzdem ist der Roman richtig spannend. Dabei überzeugen in diesem Teil auch die Gegenspieler, die zwar zum größten Teil stereotyp sind, aber doch ihre Eigenheiten besitzen.

Die Handlung wird in der Ich-Perspektive erzählt. Unterbrochen wird dieses durch die Aufnahmen auf einem Diktiergerät von Andrews Freund Roger, der wieder einmal unglücklich mit in das Schlamassel gerät. Auch gibt es eine Anmerkung vom Gegenspieler.

Sprachlich überzeugt der Roman, und neben den spannenden Elementen gibt es auch immer wieder Passagen, bei denen man schmunzeln muss.

 

Fazit:

Im Gegensatz zu dem ersten Band hat mir der zweite wesentlich besser gefallen. Auf den ersten Band wird auch nur in einigen Sätzen eingegangen, sodass eine Vorkenntnis nicht unbedingt notwendig ist.