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New Frontier 3 - Märtyrer
Bewertung:
(4.1)
Von: Carsten Rauber
Alias: Thynar
Am: 06.04.2011
Autor:Peter David
Übersetzer:Bernhard Kempen
Typ:Roman
Setting:Star Trek Ende 2373
VerlagCross Cult
ISBN/ASIN:978-3-942649-03-2
Inhalt:302 Seiten, Softcover
Preis:12,80 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Die Begegnung der Excalibur mit dem Feuervogel verlief noch einmal glimpflich. Für die Besatzung war es zwar ungewöhnlich aber ohne schwerwiegende Folgen. Manche Bewohner des Sektors 221-G sehen in dieser Erscheinung aber viel mehr und erklären Captain Calhoun gemäß einer uralten Prophezeiung zu ihrem Erlöser und Heiland. An sich nicht das tragischste Ereignis, wäre da nicht eine weitere fanatische Spezies von Missionaren, die ihren Glauben bedroht sieht und zum heiligen Krieg rüstet.

 

Aufmachung und Lektorat:

Optisch passt Märtyrer sehr gut zu den beiden Vorgänger Romanen und sorgt für einen hübschen Anblick im Regal. Das Cover ist sehr stimmungsvoll gewählt und gibt wie die Vorgänger auch einen kleinen Ausblick auf die wichtigsten Personen des Romans. Und gerade dieses Wissen macht schon einen gewissen Reiz aus. Zumindest mir persönlich ist noch kein gehörnter Gorilla in Sternenflottenuniform aufgefallen…

Es ist lediglich fraglich, wieso um alles in der Welt Captain Calhoun auf diesem Cover anders aussieht als bei „Kartenhaus“.

Lektorat und Bindung sind wie immer auf hohem Niveau und tragen zu einem hervorragenden Gesamtbild bei. Auch in diesem Band ist die Übersetzung von Bernhard Kempen stimmungsvoll und sorgt für einen angenehmen Lesefluss.

 

Fazit:

Hier ist er nun der dritte Band der New Frontier Reihe. Im Gegensatz zu der gefühlten Zwangstrennung von Band 1 und 2 ist hier ein eindeutiger Schnitt zu erkennen. Wie schon in Band 1 beginnt der Roman erst mit einer zeitlichen Rückblende und vermittelt „historisches“ Hintergrundwissen zu einigen Protagonisten. Wie bereits oben an der knappen Inhaltsangabe ersichtlich, ist die Rahmenhandlung eher kurz bemessen. Allerdings sind die knapp 300 Seiten des Romans spannend und interessant gefüllt. Einfacher gesagt, der Roman behandelt wie seine Vorgänger auch hauptsächlich das Zwischenmenschliche und die Entwicklung der einzelnen Charaktere an Bord. So entwickeln sich die Besatzungsmitglieder konsequent weiter und vertiefen ihre persönlichen Probleme und lösen diese auch teilweise. Dies wiederum verspricht für die Folgebände interessante neue Gegebenheiten.