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Artemis Fowl - Der Atlantis-Komplex
Bewertung:
(2.4)
Von: Thomas König
Alias: Hugo Baldur
Am: 27.07.2011
Autor:Eoin Colfer
Typ:Roman – Fantasy
VerlagList
ISBN/ASIN:978-3-471-35061-4
Inhalt:336 Seiten, Hardcover
Preis:19,99 EUR
Sprache:Deutsch

Inhalt

Artemis Fowl hat seine unterirdischen Freunde, den Zentaur Foaly und die Elfe Holly Short, zusammengerufen, um sein neues großes Projekt zu präsentieren.

Wieder einmal muss er die Welt retten, diesmal vor der Klimakatastrophe. Allerdings leidet Artemis unter einer geheimnisvollen Erkrankung, dem »Atlantis-Komplex«. Artemis vertraut niemandem mehr, nicht einmal seinem treuen Diener Butler.

Holly und Foaly erkennen die Krankheit sofort. Auch Artemis ist klar, dass mit ihm nicht alles in Ordnung ist. Sein Zustand wird immer schlimmer und bringt Artemis schließlich dazu, sich hoffnungslos in Holly zu verlieben. Sie ist alles andere als begeistert. Während Artemis seine große Idee präsentiert und Liebesschwüre an Holly richtet, stürzt ein ferngesteuertes Raumschiff auf das unterirdische Atlantis zu. Die schützende Kuppel über der Stadt droht zerstört zu werden. Holly und Artemis können die örtliche LEP-Polizei warnen, sofort wird eine Evakuierung angeordnet. Doch gelingt die Rettung noch rechtzeitig?

 

Wieder einmal ist die unterirdische Welt bedroht, und wieder liegt es an Artemis, sie zu retten. Doch langsam wird es langweilig. Man hat beim Lesen das Gefüh,l alles schon einmal gehabt zu haben und nun nur das Ganze aus einem anderen Blickwinkel noch einmal zu lesen. Da ist nichts Neues, und der Reiz, den die Figur des Meisterdiebes Artemis Fowl einmal ausgeübt hat, ist auch verflogen, als dieser sein kriminelles Handwerk an den Nagel gehängt hat und nun ein ehrlicher und guter Junge ist. Damit ist das Besondere verloren gegangen, und Artemis muss sich nun in eine ganze Reihe von genialen Weltenretter einfügen, aus der er nicht mehr heraussticht.

Auch gibt es kein frisches Blut in dem Roman. Alle Figuren kennt man, und auch ihr Verhältnis zu einander ist bekannt. Lediglich die Lebensgeschichte stellt eine Neuerung da. Doch das rettet den Band nicht.

 

 

Fazit:

Nur einige Momente lassen den alten Witz und Esprit aufblitzen. Die Handlung ist sprachlich gut zu lesen, aber es fehlt das Besondere, das einen Artemis Roman einmal ausgemacht hat.