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Mit dem bizarren Mord an einem Gemeindepfarrer in einem New Yorker Bondage-Club beginnt Nikki Heats bislang aufregendster und gefährlichster Fall. Sie bekommt es mit New Yorks bösartigstem Drogenbaron, einem arroganten CIA-Mitarbeiter, sowie einer geheimnisvollen Todesschwadron, die sie erledigen will, zu tun. Und das ist nur die Spitze eines Eisbergs, die zu einer dunklen Verschwörung führt, die bis in die höchsten Ebenen des NYPD reicht.

Doch als sie der Wahrheit zu nahe kommt, fällt Nikki plötzlich in Ungnade, verliert ihre Marke und muss sich allein den Mördern stellen, die es auf sie abgesehen haben. Sie kann niemandem mehr vertrauen. Außer vielleicht dem einzigen Mann in ihrem Leben, der kein Polizist ist: der Reporter Jameson Rook.

Mitten in New Yorks kältestem Winter seit hundert Jahren ist Nikki fest entschlossen zu beweisen, dass man sie nicht so leicht erledigen kann.

In seinem dritten Roman führt der Autor Richard Castle seine Heldin Nikki in einen sehr verwirrten Fall. Zu den beruflichen Komplikationen gesellen sich auch noch private Gedanken, da ihr Lebensgefährte in einer geheimen Auftragsarbeit quer durch die Welt fliegt. Seit einiger Zeit hat sie von ihm nichts mehr gehört und macht sich einige Sorgen. Als ihre Kollegin ihr einen Zeitungsausschnitt überreicht, der Jamerson Rook mit seiner Agentin beim Abendessen in New York zeigt, ist sie vollkommen verwirrt. Außerdem verhält sich ihr Vorgesetzter sehr seltsam.

Zu Beginn hat man als Leser den Eindruck, dass die Handlung keinen roten Faden hat. Immer wieder werden neue Teilhandlungsstränge eingebaut und angerissen. Dabei steht nicht nur der Tod des Priesters im Vordergrund, sondern auch ein Verbrechen, das vor vielen Jahren geschehen ist. Überlagert wird das Ganze auch noch durch die erfolgreiche Prüfung der Hauptfigur. Dadurch wirkt sie immer mehr auch in das Blickfeld des Hauptquartiers. Die unterschiedlichsten Personen wollen sie für ihre Sache gewinnen. So plätschert die Handlung ein bisschen dahin, obwohl das nicht uninteressant ist, aber bei dem eigentlichen Fall geht es nicht richtig voran. Dann taucht Rook wieder auf, und mit ihm gewinnt der Roman deutlich an Unterhaltungswert. Auch in dem Fall gibt es Fortschritte, so dass man ab der Mitte des Buches, das Gefühl hat wie bei den ersten beiden guten Bänden.

Fazit:

Auch dieser Teil ist insgesamt ein gelungener Roman, der zu Beginn etwas braucht, um in Fahrt zu kommen. Der Titel ergibt im weiteren Verlauf einen Sinn.